"Forsthaus Falkenau"-Star Diana Körner: "Als Kind hab ich Geld in den Westen geschmuggelt"
Leipzig - In der neuen "Riverboat"-Folge lässt TV-Star Diana Körner (81) ihre Kindheit zwischen Ost- und Westdeutschland Revue passieren.
Moderatorin Kim Fisher (56) spricht die Schauspielerin sofort auf das Gerücht an, welches ihr zu Ohren gekommen war: "Du bist eine Schmugglerin gewesen?"
Tatsächlich habe sich der besagte Schmuggel in Zeiten der deutschen Trennung abgespielt, wie Körner bestätigt.
Während sie selbst ab ihrem neunten Lebensjahr in der BRD aufgewachsen war, hatten ihre Großeltern weiterhin in der Heimat Magdeburg gelebt. Und so hatten die Lebensmittel-Dosen, die Körner im Auftrag ihrer Mutter über die Grenze zu Oma und Opa bringen sollte, stets einen doppelten Boden.
"Da war Geld im doppelten Boden, das hab ich dann über die Grenze geschmuggelt", erinnert sich die heute 81-Jährige an die spannungsgeladenen Zugfahrten. "Ich hab gezittert wie Espenlaub." Glücklicherweise war sie nie erwischt worden.
Diana Körner erzählt im Riverboat über Schmuggel in die DDR
Nachdem Körner die ersten neun Jahre ihres Lebens mit ihrer Familie in Magdeburg verbracht hatte, hatten ihre Großeltern eines Tages zu ihrer Mutter gesagt: "Pack die Kinder zusammen und hau ab, da kommt eine Mauer."
Schon damals habe die noch sehr junge Diana begriffen, dass es bei dem Umzug nach Westdeutschland vor allem um eine Sache gegangen war: Freiheit. "Es gibt nichts Entscheidenderes als Freiheit, darüber geht nichts", erklärt die Schauspielerin. "Auf meinem Grabstein muss mal stehen: 'Freiheit'!"
Die komplette "Riverboat"-Folge seht Ihr ab sofort in der MDR-Mediathek.
Titelfoto: IMAGO / STAR-MEDIA
