Leipzig - Eine strenge Erziehung gehörte in Karl-Theodor zu Guttenbergs (53) Kindheit zum guten Ton, das wurde teils sogar mit Nachdruck durchgesetzt, erzählte der ehemalige Verteidigungsminister in der MDR-Talkshow "Riverboat".

Das Gespräch mit Moderatorin Kim Fisher (56) begann recht unscheinbar.

Guttenberg berichtete von wichtigen Lehren, die er aus seinen Fehlern ziehen konnte. Ging dabei unter anderem sogar auf die Konsequenzen des Plagiatsvorwurfs bei seiner Doktorarbeit ein.

Doch bereits als Kind musste der 53-Jährige am eigenen Leib erfahren, dass aufsässiges Verhalten Folgen nach sich zieht.

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"Dann hat man einfach, Gott sei Dank, eine aufs Maul bekommen", erklärte er, wie ein Kind ihm einmal so hart ins Gesicht schlug, dass er einen Milchzahn verlor.

Wie der Buchautor weiter klarstellte, war das seiner Meinung nach absolut berechtigt. "Das war für mich die gesündeste Lehre."

Noch erschreckender war jedoch eine Strafe seiner Großmutter.

So erinnerte er sich an eine Situation, die sich während seiner Kindheit am Esstisch abspielte.

Als der kleine Karl-Theodor es sich erdreistete, seine Arme auf dem Tisch abzulegen, machte seine Oma kurzen Prozess.

"Die hat tatsächlich mir damals die Gabel in den Ellenbogen gerammt und die steckte dann auch im Ellenbogen", erzählt er einer sichtlich schockierten Fisher.

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Etikette und gutes Verhalten scheint in dem Fall dann doch wichtiger gewesen zu sein, als ein fürsorgliches und liebevolles Umfeld.

Glücklicherweise reichte bei seinen Kindern die bloße Erzählung der Geschichte zum Abschrecken vollkommen aus.

Streaming-Tipp: Die ganze Folge "Riverboat" vom 26. September mit Karl-Theodor zu Guttenberg, Patricia Kelly (55) und weiteren Gästen, könnt Ihr Euch in der ARD-Mediathek anschauen.