MDR-Riverboat: Olympia-Kanutin Birgit Fischer findet Schnauzbart "durchaus erotisch"!

Leipzig - Acht Gold- und vier Silbermedaillen: Im MDR-Riverboat blickt Olympia-Kanutin Birgit Fischer (58) auf ihre steile Karriere zurück und offenbart eine bemerkenswerte Vorliebe für Schnauzbärte. 

Hat eine Vorliebe für Schnauzbärte: Birgit Fischer (58).
Hat eine Vorliebe für Schnauzbärte: Birgit Fischer (58).  © Screenshot MDR Riverboat

Da bereits Rainer Haseloff in illustrer Runde über seinen ehemaligen Schnauzbart talkte (TAG24 berichtete), wollte Moderator Jörg Kachelmann auch von Sportsfrau Birgit Fischer wissen, wie sie es denn mit dem Haar im Gesicht bei Männern halte. 

Etwas verlegen, aber doch eindeutig gibt die erfolgreichste deutsche Olympionikin zu: "Ich hatte über viele Jahre einen Mann mit Schnauzbart und fand das durchaus erotisch. Es hat was!" Genauer ins Detail gehen möchte Birgit Fischer zwar nicht, trotzdem hakt Kachelmann auch im eigenen Interesse nach. 

"Ich finde, ein Bart hat was. Also Männer mit Bart haben was und sind mir durchaus willkommen. Da haben wir das jetzt geklärt, ja? Und ich sehe hier in der Runde drei Männer mit Bart und da denke ich, da liege ich gar nicht so falsch", so Fischer mit Blick auf die Bartträger Johannes Oerding, Walter Plathe und Richard David Precht. 

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Und damit soll es dann auch gut sein mit dem Thema 'Haare im Gesicht', schließlich gibt es viel mehr Interessantes über Birgit Fischer zu erzählen. Zum Beispiel darüber, wie sie zum ersten Mal als 18-Jährige in Moskau eine Olympia-Medaille gewann! 

Birgit Fischer über Olympia-Einmarsch in Atlanta: "Das ging gar nicht!"

Acht Mal Gold und vier Mal Silber: Birgit Fischer gilt als Rekord-Kanutin.
Acht Mal Gold und vier Mal Silber: Birgit Fischer gilt als Rekord-Kanutin.  © picture-alliance/ dpa/dpaweb

"Ja, ich betrachte das immer wieder mit Schmunzeln. Das erste, was ich damals zu tun hatte, war, Wasser trinken und Wasser aus dem Spritzsack des Kajaks zu wischen. Andere jubeln wie verrückt. Das habe ich dann später auch gemacht, aber hier, bei diesem ersten Olympiasieg leider nicht. 

Mit 18 Jahren so einen Titel zu gewinnen, als jüngste Olympiasiegerin im Kajak-Einer aller Zeiten - da sollte man andere Reaktionen erwarten. Ich war sicherlich stolz und glücklich. Aber ich kann mich nicht wirklich an das Rennen erinnern. Eher an die Disco im olympischen Dorf, das war immer das Highlight, wenn wir uns dort mit den Franzosen treffen konnten", denkt die 58-Jährige gerne daran zurück. 

Im Jahr 2000 durfte Fischer dann als Fahnenträgerin der deutschen Olympia-Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Atlanta einmarschieren. Eine nicht ganz so gute Erinnerung für die Kanutin...

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"An sich war es ein tolles Erlebnis und ich war sehr stolz. Aber wenn man sieht, in welchem Kostümchen ich die Fahne tragen musste. Wir sahen alle schrecklich aus in unserer Kleidung und ich plädiere an die, die für die nächsten Spiele die Kleidung aussuchen: Bitte nicht diesen Mary-Poppins-Hut und dieses graue Omakostüm mit den grauen Schuhen. Wir hatten noch ein kleines graues Rucksäckchen auf. Ich habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt", erinnert sich Fischer.

Den Beetzsee, wo die 58-Jährige geboren, aufgewachsen und nach 20 Jahren auch wieder zurückgekehrt war, wird Birgit Fischer im Übrigen auch bald wieder verlassen: "Ich werde weiter Personaltrainings machen, keine Gruppentrainings mehr, nur noch, wenn ich direkt in Vereine gehen kann", erklärt sie ihre Zukunftspläne. 

Titelfoto: Screenshot MDR Riverboat

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