TV-Koch Rosin sieht rot und spricht Tacheles: "Schlag ins Gesicht"
Berlin - Das Restaurant "Linas" im hippen Berlin-Prenzlauer Berg schreibt keine roten Zahlen. Kann TV-Koch Frank Rosin (57) dem Lokal einen Schubs in die richtige Richtung verpassen, damit die Aussichten rosig werden?

Am Donnerstag war der Gastro-Coach wieder in geheimer Mission unterwegs und machte in dem beliebten Szeneviertel voller kulinarischer Angebote Halt. Dort steckt Küchenmeister Michael Füssel (37) mit seinem Team in der Klemme. Seit 2022 betreibt er das "Linas", doch das Lokal kommt auf keinen grünen Zweig - obwohl Service, Ambiente und Essen in den Augen der Belegschaft stimmen.
Mit einem Undercover-Essen will Rosin herausfinden, warum die Gäste ausbleiben. Setzt etwa die starke Konkurrenz dem Restaurant zu?
Als sich der TV-Koch im Anschluss einen eigenen Überblick verschafft, bestätigen sich bei seinem Besuch die Erkenntnisse der Test-Esser. Ihm fehle "eine kulinarische Idee", stellt Rosin noch vor dem ersten Biss fest.
Auch nach dem Essen ändert sich sein Urteil nicht: "Geschmeckt hat es mir nicht und einen kulinarischen roten Faden finde ich auch nicht." Rosin sucht das Gespräch, benennt die Probleme und wäscht dem Team in jeder Hinsicht den Kopf: "Diese Speisekarte ist der Liebesbrief an deine Gäste, den du als Koch kulinarisch verfasst. Wenn du aber schon auf den Umschlag scheißt, dann werde ich den Rosenduft auf dem beschriebenen Blatt nicht riechen", donnert Rosin den Küchenmeister an.
"Diese Speisekarte ist ein Schlag ins Gesicht."
"Rosins Restaurants": Frank Rosin platzt beim Probekochen der Kragen
Beim Probekochen platzt dem Spitzenkoch auch der Kragen und er kann sich eine Spitze nicht verkneifen: "Ich habe noch nie einen Koch so würzen gesehen. Du würzt, als ob du bei Barbie und Ken in der Küche wärst", platzt es aus ihm heraus. "So würzt doch kein Profi. Würz' mal, Alter!"
Hat Rosins Besuch gefruchtet und gibt es für das "Linas" noch Hoffnung? Die aktuelle Folge von "Rosins Restaurant" ist kostenlos im Stream bei Joyn zu sehen.
Titelfoto: kabel eins