The Voice of Germany: Greta (20) will heute zum Sieg "fliegen"
Pirna - Wird sie heute zur schönsten Stimme Deutschlands gewählt? Greta Heimann (20) aus Pirna steht im Finale der Castingshow "The Voice of Germany" - und hofft natürlich auf den Sieg.
Bereits vor Wochenfrist überzeugte sie im Halbfinale in einem blauen Jumpsuit mit einer gefühlvollen Version von Udo Lindenbergs "Cello" - inklusive überraschender Cello-Einlage.
Der Auftritt war für Greta besonders emotional. Mit vier Jahren hat sie mit dem Cello angefangen, musste aber nach einer Handverletzung aufhören: "Ich hatte Angst, dass es meine Hand nicht schafft. Und ich hatte vorher auch nur zweimal geprobt."
Ursprünglich wollte sie eigentlich "wie meine große Schwester Geige lernen, doch im Laufe der Zeit hab ich das Cello sehr lieben gelernt", erzählt sie gerührt. Seit zwei Wochen ist die Sächsin nun schon in Berlin.
Während die Tage aktuell voll mit Studioproben sind, versüßt ihr Freund Karl (26) die Abende im Hotel mit selbst gekochtem Essen: "Er ist für mich eine unfassbare Stütze. Das gibt mir ein Zuhause-Gefühl."
Greta hat ihren Song "Fliegen" selbst produziert
Die 20-Jährige genießt die Zeit auf der großen Bühne sehr, doch langfristig ist das "Star"-Leben nichts für sie.
"Man wird hier wirklich dauerhaft betreut, aber irgendwann wär ich auch gern mal allein", witzelt Greta.
Insbesondere ihr Jura-Studium möchte sie unbedingt erfolgreich abschließen: "Mindestens das erste Examen. Wenn noch mal so was wie Corona kommt, hat man als Künstler keine Chance. Deshalb möchte ich nicht alles auf eine Karte setzen."
Trotzdem möchte sie die Musik nie ganz an den Nagel hängen, denn das Talent hat sie schon von ihrer Mutter Ines in die Wiege gelegt bekommen: "Mein Onkel ist sogar Berufsmusiker. Klar, dass wir als Kinder auch Instrumente lernen werden. Dafür bin ich meinen Eltern unfassbar dankbar."
Am Freitagabend steht Greta mit einem weiteren besonderen Moment auf der Bühne in Berlin: Das erste Mal wird sie ihr selbst produziertes Lied "Fliegen" performen - live vor einem Millionenpublikum. Ob sie gewinnt, entscheiden ab 20.15 Uhr (SAT.1) übrigens allein die Zuschauer.
Titelfoto: Daniel Förster

