Raus an die frische Luft: Fünf Tipps für Weihnachts-Spaziergänge

Es ist Weihnachten und damit Zeit für Plätzchen, Stollen und Gänsebraten mit Klößen. Da tut ein bisschen Bewegung gut! In Chemnitz, dem Erzgebirge, Mittelsachsen, dem Landkreis Zwickau und dem Vogtland gibt es einige schöne Plätze zu entdecken, die gerade im Winter zu einem Spaziergang oder Wanderungen einladen. Wir haben ein paar Vorschläge für Euch!

Spaziergang vom Küchwald zum Schlossteich

Blick auf den winterlich verschneiten Schlossberg.  © Kristin Schmidt

Der Küchwald-Park bietet den Chemnitzern schon seit über 130 Jahren Erholung und Freizeitspaß. Der Spaziergang startet an der Leipziger Straße, unterhalb des Eissportstadions. Dem Weg folgen bis zum Cottaweg. Diesem folgt man in direkter Linie bis zum Schullandheim. Unterwegs kommt man hinter den Tennisplätzen und der Küchwaldbühne vorbei.

Beim Schullandheim rechts halten bis man zum Küchwaldring kommt. Hier sieht man gleich noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten des Parks: Die Lok- und Wagenhalle der Parkeisenbahn und das Kosmonautenzentrum "Siegmund Jähn".

An der Küchwaldstraße verlässt man den Park und läuft gerade aus bis zur Salzstraße und dann den Schloßberg hinab ins Kneipen-Viertel. Am Schloßteich geht es bis zur Hechlerstraße. Dort kann man entweder an der Straße entlang wieder auf den Berg laufen oder über die Stufen. Durch das Wohnviertel geht es zurück zum Küchwald.

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Wer mag, kann den Spaziergang noch ein bisschen ausdehnen und eine Runde um den Schloßteich und über die Schloßteichinsel laufen.

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An der Zschopau entlang zum Harrasfelsen

Das Zschopautal ist immer einen Ausflug wert und der Harrasfelsen ist dabei ein schönes Ziel.

Vom Bahnhof in Braunsdorf geht es auf der linken Zschopauseite Flussabwärts in Richtung Frankenberg. Über den Wanderweg, der direkt an der Zschopau entlangführt, erreicht man das Harrasdenkmal. Der Weg führt weiter über teilweise recht schmale Pfade. Unterwegs kann man schon mal einen Blick auf den Haustein, besser bekannt unter dem Namen: Harrasfelsen, werfen.

In Frankenberg überquert man wieder die Zschopau und läuft auf der anderen Flussseite zurück nach Braunsdorf. Unterwegs erreicht man dann den Harrasfelsen, den man über 111 Stufen besteigen kann. Von dem Felsen aus kann man über die Zschopau blicken.

Der Name geht übrigens auf die Sage vom Ritter Harras aus dem 15. Jahrhundert zurück.

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Spaziergang zu den Orgelpfeifen

Der Scheibenberg ist vor allem für seine bis zu 30 Meter hohen Basaltsäulen bekannt.  © lianem/123RF

Der Scheibenberg ist vor allem für seine "Orgelpfeifen", rund 30 Meter hohe Basaltsäulen bekannt.

Vom Parkplatz an der Bergauffahrt kann man zu einem rund drei Kilometer langen Spaziergang starten.

Der Weg führt zunächst ein Stück die Bergstraße hinauf, wo man schon bald auf den Platz vor den Orgelpfeifen kommt. Auf der anderen Seite von der Bergstraße sieht man die Schanzenanlage. Von da aus kann man über den Basaltlehrpfad zum Ottomar-Zahm-Steig laufen.

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Auf einem Zick-Zack-Weg geht es dann nach oben bis auf das Plateau des 807 Meter hohen Scheibenbergs. Über die Treppe geht es zurück zum Parkplatz.

Über den Kräuterlehrpfad auf den Kuhberg

Viele Pflanzen, die am Wegesrand wachsen, werden oft nur als Unkraut angesehen. Dabei verbergen sich dahinter oftmals gesunde Kräuter. Entlang des Kräuterlehrpfads in Schönheide kann man einige dieser Pflanzen kennenlernen. Der Weg verbindet über den Kuhbergwaldweg Schönheide, Stützengrün und Rothenkirchen.

Der Spaziergang startet am Hotel Forstmeister (Auerbacher Straße). Über leichte Steigungen geht es entlang des Kuhbergs, vorbei an Neuheide, in Richtung Stützengrün bis nach Steinberg.

Unterwegs gibt es rund 50 Infotafeln auf der die Geschichte und die Verwendung von Kräutern beschrieben wird. Entlang des Weges sind insgesamt um die 200 heimische Kräuter, Bäume und Sträucher zu finden.

Spaziergang durch den Oberwald

Rund um den Stausee Oberwald gibt es zahlreiche Waldwege zum Spazierengehen.  © Cathy Yeulet/123 RF

Rund um den Stausee Oberwald gibt es zahlreiche Waldwege, auf denen man gemütlich spazieren gehen kann.

Vom Haupteingang aus geht es nach links in den Wald hinein und geradeaus bis zum Forsthausweg. Dort biegt man nach links ab und dann gleich wieder nach rechts in den Goldforstweg. Diesem folgt man bis zum Waldrand. Wer will, kann auch einen kurzen Abstecher zur Karl-May-Höhle oder dem Serpentinsteinbruch machen.

Wenn man am Waldrand ankommt, geht es wieder nach links, in Richtung zum Stausee. Unterwegs kommt man am Falkenblick und der Reichenbacher Höhe vorbei, von wo aus man einen guten Rund-um-Blick auf die umliegende Landschaft hat.

Der Weg führt weiter zwischen Feldern und Waldrand entlang und biegt dann kurz vor dem Stausee wieder in den Wald ein.

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