Verträge unterschrieben: jetzt geht's los! 183 Millionen Euro für die Johannisvorstadt

Chemnitz - Die Verträge sind unterschrieben, der Bebauungsplan ist in Kraft: kein Weg zurück für die Bebauung der letzten großen Freiflächen in der Chemnitzer City. Die neue Johannisvorstadt wird rund 183 Millionen Euro verschlingen.

Platz für ein Hotel: Neben dem Tietz untersuchen Archäologen derzeit die Baugrube.  © Maik Börner

Der Tietz-Parkplatz musste weichen - hier graben Archäologen aktuell in der Baugrube nach Spuren unserer Vorfahren. 

Ab Frühjahr 2021 wird hier gebaut. Auch der größere Parkplatz vor der Johanniskirche verschwindet. Unter beiden Plätzen entstehen Tiefgaragen mit rund 400 Stellflächen.

Die Johannisvorstadt zwischen Tietz und Augustusburger Straße ist rund 13.000 Quadratmeter groß und soll einen Mix aus Wohnen, Hotel, Handel und Gastronomie bieten. 

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Dazu kommen ein riesiges Gesundheitszentrum (12.200 Quadratmeter), betreutes Wohnen für Senioren und ein Simmel-Supermarkt.

Die geplante Bauzeit beträgt acht Jahre. Stefan Voges (54), Geschäftsführer des Projektentwicklers Hansa Real Estate (Leipzig), hofft, "dass wir schon zur Kulturhauptstadt 2025 ein Stück Baukultur beisteuern können". 

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Blick auf das künftige Baufeld: Von 2021 bis 2028 errichten Investoren die neue Johannisvorstadt mit Hotel, Gesundheitszentrum, Wohnen und Handel.  © Maik Börner
Freut sich auf "neue Impulse für die Innenstadt": Almut Patt (51, CDU).  © Kristin Schmidt

CDU-Stadträtin Almut Patt (51) freut sich auf den Baustart: "Das Projekt wird ein weiteres wichtiges Gestaltungselement für die Innenstadt, das neue Impulse für Chemnitz setzen wird."

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