"Explosives" Gepäck am Münchner Flughafen: Zoll entdeckt Zündladung

München - Ein Mann wurde mit einem Airbag samt scharfer Zündladung am Münchner Flughafen gestoppt.

Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei kümmerte sich um die Ersatzteile für einen Ford Mustang.
Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei kümmerte sich um die Ersatzteile für einen Ford Mustang.  © Bundespolizei München (2)

Der 56 Jahre alte Mann war am Samstag aus Erbil (Irak) kommend am Münchner Flughafen gelandet, als der Zoll zwei Airbags in seinem Reisegepäck fand.

"Dabei stellte sich heraus, dass einer der beiden Airbags noch nicht ausgelöst war und eine scharfe Zündladung enthielt", berichtete die Bundespolizei, die den "explosiven" Fall übernahm.

Laut Aussage wollte der 56-Jährige seinem Sohn eine teure Autoreparatur ersparen und brachte deshalb die Ersatzteile nach Deutschland. Sie sollten in einen Ford Mustang eingebaut werden, wie das Pferdeemblem auf dem Airbag zeigte.

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Weil die Zündeinrichtung als Explosivstoff zählt, wird gegen den Mann nun wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.

Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei kümmerte sich um die Entsorgung des Airbags. Der 56-Jährige durfte die Wache später wieder verlassen.

Titelfoto: Bundespolizei München (2)

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