Nach ihrem Wut-Video aus der Leichenhalle: "Aus dem Ruder gelaufen"

München - Nachdem sie mit ihrem Wut-Video zu Corona Schlagzeilen gemacht hat, hat sich eine Münchner Leichenpräparatorin nun nochmal zu Wort gemeldet.

Samira Y. hat sich auf Instagram bei ihren Followern erneut zu Wort gemeldet.  © Screenshots Instagram @samiisamuraii

"Das ist alles ein bisschen aus dem Ruder gelaufen - nicht so, wie ich wollte", sagte die Mitarbeiterin Samira Y. der Pathologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in einem Instagram-Video.

Sie habe ihren Job sieben Jahre lang "super gerne gemacht" und würde das auch gerne weiter tun.

"Ich würde mich natürlich freuen, wenn meine Arbeitgeber das genau so sehen und ich weiter meine Dienste zur Verfügung stellen kann."

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Im Clip erzählt sie, dass Leute ihr bereits Geld anboten hätten und appelliert daran, von der Kontaktaufnahme mit ihren Freunden und ihrer Familie Abstand zu nehmen.

Die Universität hatte der jungen Frau in der vergangenen Woche Hausverbot erteilt und sie vom Dienst freigestellt, nachdem sie sich in der Leichenhalle gefilmt und dort gegen Corona-Maßnahmen gewettert hatte.

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Die Uni distanzierte sich "aufs Schärfste von dem Inhalt des Videos".

In dem Clip hatte die junge Frau zum Beispiel fälschlicherweise behauptet, dass ungeimpfte, medizinische Mitarbeiter selbst für einen PCR-Test zahlen müssten.

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