Beliebteste Baby-Namen 2024 in Bayern: Felix und Sophia ganz vorn
Von Elke Richter
Wiesbaden/München - Felix und Sophia sind 2024 in Bayern die beliebtesten Namen für Neugeborene gewesen.

Auf Platz zwei und drei folgten bei den Mädchen Emilia und Emma - die gleiche Reihenfolge wie im Vorjahr.
Bei den Jungs hingegen tauschte Felix mit Leon den Platz, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden mitteilte. Zugleich schob sich Maximilian auf Rang drei vor.
Damit waren bayerische Eltern bei den Erstnamen für Mädchen voll im Trend, auch bundesweiten lag das Trio Sophia/Emilia/Emma vorn. Bei den Jungs hingegen setzten sich auf Bundesebene Noah, Mattheo und Leon durch. Verschiedene Schreibweisen wie Mattheo oder Mateo wurden dabei jeweils zusammengezählt.
Spannend sind immer wieder auch regionale Unterschiede: So sind in Bremen die Vornamen Mila, Lina und Mia bei den Mädchen am beliebtesten, in Mecklenburg-Vorpommern führt bei den Jungs Oskar vor Mattheo und Karl die Rangliste an.
Andernorts sind Namen sehr verbreitet, die im Freistaat eher seltener zu hören sind, so kam beispielsweise Lia im vergangenen Jahr in Brandenburg auf Platz drei.
Vornamen-Trends: In Deutschland gibt es keine offizielle Statistik

In Deutschland gibt es keine offizielle Vornamensstatistik. Neben der GfdS ermittelt auch der Namensforscher Knud Bielefeld jährlich die Namens-Favoriten. Er hatte für das vergangene Jahr für den Freistaat bei den Mädchen ebenfalls Sophia, Emilia und Emma an der Spitze vermeldet. Bei den Jungs hingegen nannte er Leon, Felix und Lukas auf den Spitzenrängen.
Bielefeld erfasst nach eigenen Angaben mehr als 240.000 Geburtsmeldungen aus Kliniken und Standesämtern aus ganz Deutschland, was etwa 36 Prozent aller in Deutschland geborenen Babys entspreche. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hingegen hat als Grundlage die Daten von etwa 750 Standesämtern, die der Gesellschaft insgesamt fast 900.000 Eintragungen übermittelten.
Auf diese Weise seien mehr als 91 Prozent aller im Jahr 2024 in Deutschland vergebenen Vornamen erfasst worden, teilte die GfdS mit.
Titelfoto: Fabian Strauch/dpa