Von Cordula Dieckmann
Kempten - Mehrere Unfälle auf bayerischen Autobahnen haben zum Start in die Weihnachtsferien für kilometerlange Staus gesorgt. Mindestens vier Menschen wurden verletzt, teilweise sehr schwer.
Gegen 11.40 Uhr verlor ein Fahrer auf der A95 Richtung München kurz nach dem Autobahndreieck Starnberg am Freitag die Kontrolle über seinen Sportwagen, wie die Verkehrspolizei ein Weilheim berichtete.
Sein Fahrzeug berührte ein anderes Auto und krachte dann mit massiver Geschwindigkeit in die rechte Leitplanke.
Der Mann wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Etwa eine Stunde später kollidierten auf der A8 bei Burgau ein Kleintransporter, ein Laster und drei Autos. Schwerer verletzt wurde niemand. Genaue Angaben gab es aber zunächst nicht.
Größere Schäden gab es demnach aber an Leitplanken und Betonleitwänden. Zudem seien Stoffe wie Öl ausgelaufen.
Die Fahrspuren Richtung München waren rund drei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von sicher rund zehn Kilometern, wie es weiter hieß.
Hubschrauber bringt schwerverletzte Person in Klinik
Am Nachmittag gegen 15 Uhr ereigneten sich zwei Unfälle auf der A96 bei Buchloe. An der ersten Kollision waren nach Angaben der Polizei zwei Fahrzeuge beteiligt, beim zweiten Mal dann fünf Fahrzeuge.
Zwei Menschen seien leicht verletzt worden. Eine Person sei mit schwereren Verletzungen mit einem Hubschrauber in die Klinik gebracht worden.
Auch hier war noch unklar, wie es zu den Unfällen kommen konnte. Wegen der Bergungsarbeiten war die Fahrspur Richtung München bis zum frühen Abend gesperrt.