Wildwechsel im Nebel: Fünf Unfälle und zwei tote Rehe in wenigen Stunden
Von Carsten Hoefer
Neuburg an der Donau - Von Donnerstag auf Freitag kollidierten fünf Autofahrer innerhalb weniger Stunden mit Wild auf der Straße. Dabei starben zwei der Tiere direkt nach dem Aufprall.
Die Fahrer haben im Kreis Neuburg-Schrobenhausen in der nächtlichen Serie von Wildunfällen vier Rehe und ein Wildschwein angefahren.
Der erste Unfall ereignete sich am Donnerstagabend um 19.50 Uhr, der letzte am Freitagmorgen um 5.10 Uhr, wie die Polizeiinspektion in Neuburg an der Donau mitteilte. Bei zwei Unfällen starben die angefahrenen Rehe, in allen Fällen wurden die Autos beschädigt.
Das Wetter in dem im Norden Oberbayerns gelegenen Landkreis war durchgängig neblig, wie ein Beamter der Polizeiinspektion sagte. Wildunfälle im Herbst sind nach Worten des Polizisten Alltag, eine Serie von fünf Unfällen in Folge jedoch nicht.
Die deutschen Versicherer rufen Autofahrer alljährlich im Herbst zur Vorsicht auf den Straßen auf, da die Wildunfallgefahr wegen der kurzen Tage steigt.
Rehe, Wildschweine und viele andere Tiere sind hauptsächlich in der Dämmerung und während der Nacht aktiv.
Titelfoto: Jens Büttner/dpa