Leipzig als Beispiel: Das ist die neue Idee für abgerissene Wuhlheide-Brücke

Von Andreas Heimann

Berlin - Noch ist unklar, mit welchem Verkehrskonzept es nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke in Berlin-Oberschöneweide (Treptow-Köpenick) weitergeht.

Nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke könnte dort ein Kreisverkehr folgen mit einem Mittelstreifen für eine Tramlinie.  © Carsten Koall/dpa

SPD, Linke und Grüne setzen sich in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dafür ein, bei der Neuplanung der Kreuzung auch die Möglichkeit eines Kreisverkehrs zu prüfen, wie die "Berliner Morgenpost" berichtet.

Über einen gemeinsamen Antrag mit einer Empfehlung an das Bezirksamt, sich beim Senat dafür einzusetzen, soll bei der nächsten BVV-Sitzung beraten werden.

Die drei Parteien befürworten außerdem einen Vorschlag von Bezirksbürgermeister Oliver Igel (47, SPD), die nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke entstehende Fläche auf dem Mittelstreifen mittelfristig für eine neue Tramlinie zu nutzen.

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Erfahrungen in anderen Städten von Leipzig bis Wien hätten gezeigt, dass Kreisverkehre mit Straßenbahnen kombinierbar seien und bisherige, konfliktreiche Ampelkreuzungen entschärfen könnten, argumentieren die drei Parteien.

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Die Abrissarbeiten an der Wuhlheide-Brücke sind noch nicht abgeschlossen. Seit Ende vergangener Woche fahren aber wieder Straßenbahnen über die Kreuzung, an der sie stand. Die marode Brücke war zuvor komplett gesperrt worden, weil sie als einsturzgefährdet galt.

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