Berghain-Gänger (†41) stirbt nach Fetisch-Nacht in Klinik

Berlin - Eine Party im legendären Berliner Techno-Club Berghain endete für einen 41-Jährigen tödlich.

Im Berghain ist ein 41-jähriger Mann vermutlich an einer Drogenüberdosis gestorben.
Im Berghain ist ein 41-jähriger Mann vermutlich an einer Drogenüberdosis gestorben.  © Christophe Gateau/dpa

Auf dem jährlichen Fetisch-Treffen vom 11. bis 12. November, bei dem ausschließlich schwule und bisexuelle Männer in Sportbekleidung und Sneakern Zutritt haben, habe der 41-Jährige offenbar eine Überdosis an Drogen genommen.

Der Club-Gänger war Polizeiangaben zufolge wahrscheinlich an den Folgen des Konsums gestorben. Erst einen Monat später wurde der tragische Vorfall bekannt. Zuvor hatte die "Berliner Zeitung" berichtet.

Demnach brachten alarmierte Rettungskräfte den Mann aus dem Nachtclub in ein Krankenhaus, wo er jedoch nicht mehr gerettet werden konnte.

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Welche Substanzen der Deutsche auf der Party "FC Snax United" eingenommen hat, darüber soll eine Obduktion Aufschluss geben.

Das hedonistische Berghain, das für seine rigorose Türpolitik und elektronischen Beats berühmt ist, hat sich bisher nicht öffentlich zu dem Tod des 41-Jährigen geäußert.

In Berliner Clubs fielen in der Vergangenheit mehrere Menschen der Droge "Liquid Ecstasy" zum Opfer. Es wird davor gewarnt, dass die Flüssigkeit stark abhängig macht und zu Bewusstlosigkeit und Gedächtnislücken führen kann. Eine falsche Dosierung kann auch die Atmung aussetzen lassen. Nur wenige Milliliter zu viel können zum Tode führen.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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