Neues Fahrrad gefällig? Dann schaut doch mal bei der BVG vorbei
Berlin - Alle Jahre wieder werden in den Zügen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) etwa 50.000 Fundsachen eingesammelt. Sechs Wochen haben ihre Besitzer dann Zeit, sie im Fundbüro abzuholen. Danach bekommen sie eine zweite Chance, oder auch nicht.

Denn in jedem Quartal veranstaltet die BVG unter der Regie des Auktionshauses Ulrich Beier eine Versteigerung der Fundstücke, sofern es sich noch lohnt. Alles andere wird entsorgt.
Am Donnerstag findet die letzte Versteigerung in diesem Jahr statt. Ab 8 Uhr können die Objekte in der Saalburgstraße in Berlin-Tempelhof besichtigt werden, bevor gegen 10 Uhr die Auktion beginnt.
Diesmal sollen rund 500 Fundsachen unter den Hammer kommen, darunter 30 Fahrräder, Werkzeug, Elektronik, Klamotten, Taschen sowie Rucksäcke und natürlich Regenschirme aller Art.
Dinge, die nicht versteigert werden können, wie Windeln oder Pflegeprodukte, spendet die BVG an die Arche.
Nach Angaben der Verkehrsbetriebe gelangen innerhalb der ersten sechs Wochen etwas mehr als ein Drittel aller Fundstücke in den Besitz ihrer Eigentümer zurück.
Unter den Fundsachen befinden sich neben alltäglichen Produkten auch immer wieder Kuriositäten wie Zahnprothesen, Kostüme aller Art oder sogar ein Fuchspelz zum Umhängen.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa