Um auf "Ignoranz der Maskenpflicht" aufmerksam zu machen: Corona-Gegner klebt sich in Bus fest

Eberswalde - In Geschäften, sowie im Supermarkt ist die Maskenpflicht schon länger gefallen. In öffentlichen Verkehrsmitteln aber nicht. Wer mit dem Zug, der S-Bahn, U-Bahn oder den Bus unterwegs ist, muss in Berlin und Brandenburg eine Maske tragen. Seit Oktober sogar eine FFP2-Maske.

Der Maskengegner erhielt bis zum Ende des Jahres ein Hausverbot für alle Busse. (Symbolbild)
Der Maskengegner erhielt bis zum Ende des Jahres ein Hausverbot für alle Busse. (Symbolbild)  © Kay Nietfeld/dpa/dpa-tmn

Das stößt vor allem den Corona-Gegnern und Quederdenkern sauer auf. Ein Fahrgast in Eberswalde (Landkreis Barnim) nahm sich nun offenbar die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" zum Vorbild: Der 60-Jährige hat sich beiden Händen an einer Haltestange in einem Bus in Eberswalde (Landkreis Barnim) festgeklebt.

Damit wollte er aber nicht auf die Gefahren des Klimawandels hinweisen oder die Politik dazu aufforden noch mehr für den Klimaschutz zu tun. Er hatte ein anderes Ziel.

Er wollte "auf die Ignoranz bezüglich der Maskenpflicht innerhalb öffentlicher Verkehrsmittel aufmerksam machen", teilte die Polizei mit.

Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in Berlin und Brandenburg
Berlin Corona Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in Berlin und Brandenburg

Rettungskräfte befreiten den 60-Jährigen schließlich von der Stange.


Die Konsequenz: Hausverbot für sämtliche Busse für den Rest des Jahres, eine Anzeige und eine Gefährderansprache.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa/dpa-tmn

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