33-Jähriger verbrüht SEK-Beamte mit heißem Wasser und sticht auf Diensthund ein

Berlin - Polizeieinsatz mit Folgen: Am Donnerstagnachmittag sind in Berlin-Mitte drei Beamte und ein Hund verletzt worden.

Bei dem Einsatz im Ortsteil Tiergarten ist das Spezialeinsatzkommando zur Unterstützung angefordert worden. (Symbolfoto)
Bei dem Einsatz im Ortsteil Tiergarten ist das Spezialeinsatzkommando zur Unterstützung angefordert worden. (Symbolfoto)  © Paul Zinken/dpa

Gegen 14.50 Uhr stürmten die Einsatzkräfte aufgrund eines richterlichen Beschlusses die Wohnung eines 33 Jahre alten Mannes am Lützowufer im Ortsteil Tiergarten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der Mieter wehrte sich jedoch heftig und überschüttete die Polizisten mit kochenden Wasser aus einem Wasserkocher. Dadurch erlitten drei Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) Verbrühungen an den Unterarmen.

Im weiteren Verlauf der Polizeimaßnahmen stach der 33-Jährige zudem mehrfach auf einen Diensthund ein, der ihn zuvor in den Oberschenkel gebissen hatte. Dabei verletzte sich der Angreifer auch selbst an der Hand und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

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Der schwer verletzte Hund musste in einer Tierklinik notoperiert werden. Die verletzten SEK-Beamten wurden ambulant behandelt.

Was gegen den Mann konkret vorlag, teilte die Polizei nicht mit. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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