Amok-Alarm in Kreuzberg: Polizei gibt Entwarnung
Berlin - Aufregung in Berlin-Kreuzberg: In der Carl-von-Ossietzky-Schule ist am Mittwoch ein Amok-Alarm ausgelöst worden. Nun ist klar: Es handelt sich um einen Fehlalarm.
"Es wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen eingeleitet", sagte eine Polizeisprecherin. Die Ermittlungen laufen gegen unbekannt. Von wo genau die Notrufe abgesetzt wurden, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen.
"Gegen 9.30 Uhr ging ein Notruf über die Nora-App ein", erklärte eine Polizeisprecherin TAG24 auf Nachfrage. Demnach soll eine Person "mit einem waffenähnlichen Gegenstand" vor der Schule an der Blücherstraße gesehen worden sein.
Via Lautsprecher wurden die Schüler angewiesen in den Klassenräumen zu bleiben. Später ging der nächste Notruf ein.
Darin hieß es, dass sich die Person nun in der Schule befinde und Taschen verstaue.
"Wir haben bislang keine Hinweise auf einen bewaffneten Täter", sagte die Polizeisprecherin noch während die Beamten die Schule durchsuchte.
Um 12.50 Uhr wurde der Polizeieinsatz schließlich beendet - Fehlalarm! Gegen 13 Uhr verließen dann auch Schüler und Lehrer das Gebäude. Nach Angaben eines dpa-Reporters wirkte die Stimmung ausgelassen.
Originalmeldung, 28. Juni, 12.49 Uhr, aktualisiert um 13.49 Uhr
Titelfoto: Christophe Gateau/dpa