Blutige Messerstecherei in Neukölln: 28-Jähriger in Lebensgefahr

Berlin - Bei einer Messerstecherei in Berlin-Neukölln sind am Montagnachmittag mehrere Menschen verletzt worden. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr.

In Neukölln mussten Berliner Rettungskräfte am Montag gleich mehrere Männer ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolbild)
In Neukölln mussten Berliner Rettungskräfte am Montag gleich mehrere Männer ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolbild)  © Nicolas Armer/dpa

Ein Zeuge bemerkte gegen 17 Uhr an der Pannierstraße, wie sich ein 28-jähriger Mann nach einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen stark blutend die Straße entlang schleppte, und verständigte die Polizei.

Ein Notarzt behandelte die lebensbedrohlichen Schnitt- und Stichverletzungen zunächst vor Ort, dann kam der Mann stationär in ein Krankenhaus.

Parallel dazu wurden Einsatzkräfte zum U-Bahnhof Hermannstraße gerufen. Dort stießen die Beamten auf zwei Brüder im Alter von 17 und 21 Jahren, die ebenfalls Schnitt- und Stichverletzungen aufwiesen.

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Auch diese wurden in eine Klinik gebracht, Lebensgefahr besteht laut Angaben der Polizei nicht.

Laut Zeugenaussagen ließ sich folgendes Geschehen rekonstruieren: Die Brüder waren zuvor mit ihrem Vater unterwegs gewesen, als sie auf den ihnen flüchtig bekannten 28-Jährigen stießen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zum Streit und in der Folge zum Einsatz von Messern.

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Nicolas Armer/dpa

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