Mann in Zehlendorf erstochen: Tatverdächtiger in Psychiatrie

Von Verena Schmitt-Roschmann

Berlin - Ein 43-Jähriger soll in Berlin-Zehlendorf nach einem Streit seinen 77 Jahre alten Vater erstochen haben.

Der Tatort in der Sven-Hedin-Straße ist weiträumig abgesperrt worden.
Der Tatort in der Sven-Hedin-Straße ist weiträumig abgesperrt worden.  © Uwe Fehlbuß/dpa

Der Tatverdächtige wurde gefasst und in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Im Flur eines Wohnhauses in der Sven-Hedin-Straße soll der Mann mehrfach auf seinen Vater eingestochen haben. Der 77-Jährige starb noch im Hausflur, wie es weiter hieß.

Ein Ermittlungsrichter habe die Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet. Es gebe Anhaltspunkte, dass der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sei. Ermittlungen zum konkreten Tathergang und den Hintergründen liefen noch, hieß es.

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Am Samstag hatte gegen 10.30 Uhr eine Anwohnerin die Feuerwehr wegen einer verletzten Person gerufen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. In einem Hausflur hätten die Rettungskräfte den Mann vorgefunden und nur noch den Tod feststellen können. Laut Polizei hatte er schwere Stichverletzungen.

Polizeisprecher Florian Nath gibt ein Statement zu dem Fall ab

Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig. Später teilte die Polizei auf der Plattform X mit, der Mann sei am Samstagabend in der Nähe seiner Wohnung festgenommen worden. Der Einsatzort war stundenlang mit Flatterband weiträumig abgesperrt, wie eine dpa-Reporterin beobachtete.

Erstmeldung: 21. Juni, 14.43 Uhr, zuletzt aktualisiert: 22. Juni, 18.38 Uhr.

Titelfoto: Uwe Fehlbuß/dpa

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