Berlin - Die Berliner Polizei hat nach Ermittlungen in den eigenen Reihen einen Kollegen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Verletzung von Dienstgeheimnissen aus dem Verkehr gezogen.

Wie die Behörde am Mittwochnachmittag mitteilte, wurden am Morgen die Wohn- und Diensträume des 32-Jährigen durchsucht. Dabei wurden Beweismittel beschlagnahmt, die den Verdacht erhärteten.

Der Aktion waren demnach umfangreiche gemeinsame Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei vorausgegangen.

Bei dem betreffenden Beamten soll es sich um einen Schutzpolizisten der Direktion 5, die für die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, den nördlichen Teil des Bezirks Neukölln und den Ortsteil Mitte verantwortlich ist, handeln.

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Dem Polizisten wurden "mit sofortiger Wirkung alle Rechte zur Abfrage von Daten aus polizeilichen Informationssystemen entzogen", wie es in dem Polizeibericht weiter heißt.

Zudem würden weitere dienstrechtliche Schritte geprüft.

Die weiteren Ermittlungen werden vom LKA geführt.