Mit 70 Sachen in Berlin unterwegs: E-Bike-Fahrer fährt Polizist über den Haufen

Berlin - Mit einem E-Bike soll ein Mann am späten Mittwochabend in Berlin 70 Kilometer pro Stunde schnell gefahren sein und bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten angefahren haben.

Der E-Bike-Fahrer ist den Beamten bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Berlin-Reinickendorf aufgefallen. (Symbolfoto)
Der E-Bike-Fahrer ist den Beamten bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Berlin-Reinickendorf aufgefallen. (Symbolfoto)  © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Die Polizei hatte gegen 23 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Roedernallee in Reinickendorf eingerichtet und bei dem Radfahrer 70 km/h statt erlaubtem Tempo 50 gemessen, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde.

Ein Polizist habe den Radfahrer anhalten wollen, der habe die Zeichen ignoriert und sei direkt auf den Polizisten zugefahren, sodass es zum Zusammenstoß kam.

Der Beamte stürzte den Angaben zufolge und verletzte sich an Bein, Hüfte und Schulter. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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Der 33 Jahre alte E-Bike-Fahrer wurde festgenommen. Gegen ihn lag bereits ein Haftbefehl vor, weil er eine Geldstrafe nicht bezahlt hatte, wie es weiter hieß. Gegen Zahlung der fälligen Summe wurde er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt.

Er muss sich nun jedoch wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung, des Fahrens ohne Führerschein, des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie mehrerer Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung verantworten.

Titelfoto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

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