Nach Schüssen vor Schülergruppe: Wohnung des Schützen durchsucht

Berlin - Nachdem eine Schülergruppe im vergangenen März Zeuge von Schüssen an einer Berliner Bushaltestelle wurde, ist der flüchtige Tatverdächtige (42) mittlerweile ins Netz der Polizei geraten.

Die Polizei durchsuchte am gestrigen Dienstag die Wohnung des mutmaßlichen Schützen, der im vergangenen März in Berlin um sich schoss. (Symbolbild)
Die Polizei durchsuchte am gestrigen Dienstag die Wohnung des mutmaßlichen Schützen, der im vergangenen März in Berlin um sich schoss. (Symbolbild)  © TAG24

Wie die Beamten mitteilten, durchsuchte die Kripo im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin die Wohnung des mutmaßlichen Schützen am gestrigen Dienstag im Bezirk Mitte wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Bei der Durchsuchung der Wohnung in der Straße Fischerinsel fanden Einsatzkräfte eine Pistole aus dem Bereich der Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, eine CO₂-Waffe, die zugehörigen Magazine, ein Butterfly-Messer und eine nicht scharfe Schusswaffe.

Die teilweise verbotenen Waffen wurden beschlagnahmt. Der 42-Jährige darf sie mangels Berechtigung nicht besitzen.

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Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er vor Ort ohne vorläufige Festnahme entlassen.

Die Tat nahm ihren Lauf in einem Bus der Linie 165 an der Köpenicker Straße, als der Tatverdächtige seine Waffe durchlud. An der Haltestelle Adalbertstraße schoss er in die Luft, wodurch die Schulkinder in Panik gerieten.

Titelfoto: TAG24

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