Uber-Fahrer schleift Wachmann vor US-Botschaft mit

Berlin - Ein Uber-Fahrer parkt in Berlin-Mitte im Halteverbot - direkt vor der US-Botschaft. Ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes spricht den 22-Jährigen an, doch dieser gibt Gas und schleift den Mitarbeiter mit. Nun ermittelt die Polizei.

Erst nach einigen Metern stoppte das Auto.
Erst nach einigen Metern stoppte das Auto.  © Morris Pudwell

Demnach wurde der Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes am Samstagabend gegen 22.30 Uhr auf den Wagen in der Ebertstraße aufmerksam. Der 22-jährige Uber-Fahrer ließ gerade zwei Fahrgäste aussteigen, stand aber im absoluten Halteverbot des Sicherheitsbereichs, teilte die Polizei mit.

Der Wachmann sprach den Fahrer an, fragte nach seinem Ausweis, dann aber gab er Gas, sodass der Objektschützer einige Meter mitgeschliffen wurde.

Um den Uber-Fahrer zum Anhalten zu bewegen, soll er ihm dann durch das offene Fenster ins Gesicht gegriffen haben. Erst dann stoppte der 22-Jährige.

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Mit Unterstützung eines herbeigeeilten Kollegen, zogen sie den 22-Jährigen schließlich aus dem Wagen und legten ihm Handfesseln an, um ihn dann der Polizei zu übergeben.

Seinen Führerschein ist der 22 Jahre alte Mann erstmal los. Dieser wurde beschlagnahmt. Zudem ermittelt die Polizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Der Führerschein des 22-Jährigen wurde beschlagnahmt.
Der Führerschein des 22-Jährigen wurde beschlagnahmt.  © Morris Pudwell

Der Wachmann kam mit Verletzungen am Arm und an der Hand ins Krankenhaus.

Er konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen. Der 22-Jährige erlitt eine Schwellung im Gesicht und wurde in einem Rettungswagen vor Ort behandelt.

Titelfoto: Morris Pudwell

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