Wieder Israel-Hetze in Berlin: Hass-Parolen skandiert, Pyro-Attacke auf Journalistin

Berlin - Nach einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin-Moabit am heutigen Donnerstagmittag hat die Berliner Polizei dreizehn Strafverfahren gegen mutmaßlich Beteiligte eingeleitet.

In Berlin kommt es seit Beginn des Gaza-Krieges immer wieder zu pro-palästinensischen Demonstrationen. (Archivbild)
In Berlin kommt es seit Beginn des Gaza-Krieges immer wieder zu pro-palästinensischen Demonstrationen. (Archivbild)  © Paul Zinken/dpa

Gegen die Betreffenden werde unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der versuchten Gefangenenbefreiung und der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt, teilte die Behörde mit.

Demnach nahmen die Beamten vor Ort zwölf Personen vorläufig fest. Ein Polizist sei beim Einsatz verletzt worden, hieß es. Er setzte aber seinen Dienst fort.

Nach Angaben der Polizei vom heutigen Donnerstag skandierten Demonstranten pro-palästinensische und volksverhetzende Parolen vor dem Gebäude des Amtsgerichts Tiergarten.

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Der Versammlungsleiter ignorierte die Bitte der Beamten, die Krawallmacher von der Kundgebung auszuschließen. Stattdessen beendeten die Einsatzkräfte die Demo mit rund 100 Teilnehmern gegen 11.15 Uhr und lösten sie auf.

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Einige mutmaßliche Beteiligte kamen der Ansage nicht nach. Eigentlich sollte die Versammlung mit Bezug zum Nahostkonflikt von zehn bis 16 Uhr dauern. Es sei daher zu freiheitsbeschränkenden Maßnahmen gekommen, wie es hieß.

Gegen 11.30 Uhr sei ein Feuerwerkskörper in Richtung einer Journalistin geworfen, schrieben die Beamten. Die Frau blieb den Angaben nach unverletzt.

Die Polizei erteilte auch mit Schieben und Drücken Platzverweise und begleitete die Teilnehmer in Richtung U-Bahnhof Turmstraße.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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