Das haben drei spezielle Tiny Houses in Reinickendorf auf Lager, aber nicht für jeden

Berlin - Besonderen Schutz vor Hitze erhalten obdachlose Menschen ab sofort in Berlin-Reinickendorf, wie das Bezirksamt am Donnerstag mitteilte.

Sozialstadtrat, Uwe Brockhausen (62, SPD, r.) freut sich über die drei neuen Tiny Houses in Berlin-Reinickendorf.
Sozialstadtrat, Uwe Brockhausen (62, SPD, r.) freut sich über die drei neuen Tiny Houses in Berlin-Reinickendorf.  © BA Reinickendorf

In der Bürgerstraße stehen drei Tiny Houses, die sich mittels Solaranlagen autark mit Strom versorgen.

Zudem haben die Häuschen gemeinschaftlich nutzbare Sanitär-Container. Auch eine sozialpädagogische Betreuung vor Ort wird von der "Berliner Help Stiftung" für Menschen ohne Obdach angeboten.

Neben Beratung gehören zum Betreuungskonzept Sozialarbeit, die die Menschen aufsucht und die Vermittlung von therapeutischen Angeboten.

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"Besonders in den heißen Sommermonaten sind wohnungslose Menschen der Sonne und hohen Temperaturen schutzlos ausgeliefert. Mit diesem Projekt schaffen wir dringend benötigte Schutzräume und eröffnen Chancen für ein neues Leben", sagte Bezirksstadtrat für Soziales, Uwe Brockhausen (62, SPD).

Das Projekt, ein starkes Zeichen für Solidarität, Hitzeschutz und nachhaltige Hilfe, verbindet pragmatische Soforthilfe mit langfristiger Perspektive und könnte als Modell weit über den Bezirk hinaus Strahlkraft entfalten, so die Verantwortlichen hoffnungsfroh.

Titelfoto: BA Reinickendorf

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