Berlin - Kuriose Szenen ereigneten sich in der Nacht zum heutigen Sonntag auf dem Gelände eines Weihnachtsbaum-Händlers an der Treskowallee in Berlin-Karlshorst.

Ersten Erkenntnissen nach sollen Zeugen kurz vor 3 Uhr Flammen unter einem Bauwagen bemerkt haben, der für die Mitarbeiter des Weihnachtsbaum-Händlers aufgestellt wurde.

Rasch trafen erste Einsatzkräfte der Polizei ein. Die Beamten sollen zunächst versucht haben, den Brand mit einem Handfeuerlöscher einzudämmen. Doch in den Flammen befand sich eine hochexplosive Propangasflasche, die die Polizisten zum Rückzug drängte.

Erst die alarmierte Feuerwehr konnte mit einem umfangreichen Löschangriff die Propangasflasche herunterkühlen und entfernen. Während dieser eigentlich einfachen Arbeit für die Rettungskräfte offenbarte sich plötzlich eine Überraschung:

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Gerade als ein Feuerwehrmann mit gebührendem Abstand die Gasflasche vom Bauwagen mit einer Teleskopstange wegzog, flog die Eingangstür des Wagens auf, und ein Mann stand in der Tür, mit Telefon am Ohr und Taschenlampe in der Hand.

Seelenruhig ließ sich der Mann aus dem brennenden Wagen und dem Gefahrenbereich begleiten. Als die Einsatzkräfte den Bauwagen auf weitere Personen untersuchten, trauten sie erneut ihren Augen kaum:

Im Wagen war eine zweite, mit Propangas gefüllte Flasche gelagert. Auch diese wurde sichergestellt und gekühlt. Der überraschte Mann wurde von einem Notarzt und Notfallsanitätern untersucht. Ob der Mann in ein Krankenhaus kam, ist unklar.

Der Mann soll bei der Befragung durch Polizisten geäußert haben, dass er eine neue Propangasflasche anschließen wollte und es dann zu einer Verpuffung gekommen sei. Eigenen Angaben nach ging er in den Bauwagen und schloss sich darin ein. Warum er in dem völlig verrauchten Wagen saß, ist nicht bekannt. An der Tür ist zu erkennen, dass der Brand bereits das Wageninnere erfasst hatte.

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Am dritten Advent wird der Weihnachtsbaum-Verkauf in der Treskowallee wohl geschlossen bleiben.