Wand stürzt ein: Bauarbeiter stirbt bei Abrissarbeiten in Berlin

Berlin - Unglück auf der Baustelle: Bei Abrissarbeiten in Berlin-Zehlendorf ist ein Bauarbeiter tödlich verunglückt.

Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des verschütteten Bauarbeiters feststellen.
Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des verschütteten Bauarbeiters feststellen.  © Carsten Koall/dpa

Der Mann wurde am Mittwochmorgen von einer einstürzenden Giebelwand getroffen und verschüttet, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte.

Ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können. Drei weitere Menschen, die sich auf der Baustelle befanden, wurden nach Angaben des Feuerwehrsprechers behandelt. "Sie sind körperlich nicht verletzt, stehen aber unter dem Eindruck des Geschehens", erklärte er.

Nach Angaben des Sprechers wurde die Feuerwehr gegen 9 Uhr zu der Unglücksstelle in der Schopfheimer Straße gerufen. Dort seien Abriss- und Bauarbeiten an einem dreigeschossigen Einfamilienhaus erfolgt.

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Wegen der Arbeiten sei das Gebäude in der Gegend mit vielen Einfamilienhäusern derzeit nicht bewohnt.

Haus akut einsturzgefährdet: Bergung des Leichnams sehr riskant für Feuerwehrleute

Nach dem Einsturz der Wand ist das Haus in der Schopfheimer Straße akut einsturzgefährdet.
Nach dem Einsturz der Wand ist das Haus in der Schopfheimer Straße akut einsturzgefährdet.  © Carsten Koall/dpa

Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben zunächst mit mehr als 60 Kräften vor Ort, später waren noch rund 30 an den Bergungsarbeiten beteiligt. Diese gestalteten sich kompliziert.

Das Haus sei "akut einsturzgefährdet", hieß es. "Wir müssen auf Eigensicherung achten", erklärte der Feuerwehrsprecher.

Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks sei vor Ort. Er prüfe ständig die Statik des Hauses, während Feuerwehrleute versuchten, die Leiche des verunglückten Bauarbeiters zu sichern.

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Angaben zum Alter des Mannes oder zum genauen Hergang des Unglücks konnte der Sprecher zunächst nicht machen.

Erstmeldung vom 22. November 2023, 10.28 Uhr. Zuletzt Aktualisiert um 13.05 Uhr.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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