Kellerbrände im Süden von Berlin: Rauchentwicklung bringt Anwohner in Lebensgefahr
Berlin - Die Berliner Feuerwehr musste am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag gleich zweimal in den Süden der Hauptstadt ausrücken, um Kellerbrände zu löschen.
Zunächst brannte es gegen 21 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Neukölln.
Als die Einsatzkräfte in der Teupitzer Straße eintrafen, sollen bereits mehrere Bewohner Hilfe suchend an ihren Fenstern gestanden haben, weil sich im Hausflur rasch giftiger Rauch ausbreitete.
Wie die Berliner Feuerwehr bei Twitter mitteilte, bestand für die Mieter Lebensgefahr aufgrund der massiven Verrauchung.
Insgesamt wurden 15 Personen von den Feuerwehrleuten über Drehleiter, Steckleiter und mit Brandfluchthauben gerettet.
Durch das schnelle Eingreifen der Brandbekämpfer gab es keine Verletzten.
Berliner Feuerwehr rettet insgesamt 25 Menschen
Gegen 1.10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Kellerbrand in Tempelhof alarmiert.
In einem Mietshaus in der Manteuffelstraße sollen nach ersten Informationen unter anderem eine Matratze und Gerümpel Feuer gefangen haben.
Die starke Rauchentwicklung machte den Flur für die Bewohner unpassierbar, sodass die Einsatzkräfte zehn Menschen mithilfe von Brandfluchthauben in Sicherheit bringen mussten. Auch hier wurde niemand verletzt.
Die Brandbekämpfer waren mit 50 Kräften vor Ort, wie die Feuerwehr bei Twitter weiter berichtete.
Zur Brandursache machte die Behörde zunächst keine Angaben.
Titelfoto: Morris Pudwell (Bildmontage)