Kältebus abgefackelt: Hilfsbereitschaft rettet Hilfe für Obdachlose

Von Andreas Heimann und Sigrun Stock

Berlin - Obwohl zwei der drei Kältebusse der Berliner Stadtmission nach einem Brand weiterhin ausfallen, soll es das Hilfsangebot für Obdachlose auf der Straße auch in den kommenden Nächten in gewohntem Umfang geben.

Die Berliner Kältebusse sind trotz des Brandes erstmal abgesichert.
Die Berliner Kältebusse sind trotz des Brandes erstmal abgesichert.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Improvisation und viel Hilfsbereitschaft machen es möglich. "Wir sind überwältigt von der Solidarität der Menschen", sagte Stadtmissionssprecherin Barbara Breuer auf dpa-Anfrage. "Andere Träger und Unternehmen aus Berlin haben ihre Hilfe angeboten."

Auch erste Geldspenden seien bereits angekommen, eine konkrete Summe lasse sich aber noch nicht nennen. "Die Kältebusfahrten sind abgesichert, und wir sind total dankbar."

Ein Bus der Stadtmission der Evangelischen Kirche war in der Nacht zum Sonntag komplett ausgebrannt, ein zweiter wurde durch den Brand so beschädigt, dass er zurzeit nicht eingesetzt werden kann.

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Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Zwei von drei Berliner Kältebussen fielen in der Nacht auf Sonntag Brandstiftung zum Opfer.
Zwei von drei Berliner Kältebussen fielen in der Nacht auf Sonntag Brandstiftung zum Opfer.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Berliner Stadtmission bedankt sich auf Instagram

Die Kältebusse sind unter anderem im Einsatz, um obdachlose Menschen in kalten Winternächten in Notunterkünfte zu bringen.

Die ehrenamtlichen Helfer, die mit den Bussen nachts unterwegs sind, bringen ihnen aber auch Schlafsäcke, heißen Tee oder Suppe.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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