Löwen-Jagd in Berlin: Firas Remmo klärt auf - Gehört ihm das Tier?

Berlin - Am vergangenen Donnerstag und Freitag hat eine mutmaßlich entlaufene Löwin Kleinmachnow und den Süden von Berlin in Altem gehalten. Inzwischen hat sich das gefährliche Raubtier mit großer Wahrscheinlichkeit als harmloses Wildschwein entpuppt.

Bei der Suche nach der vermeintlich ausgerissenen Löwin hat die Polizei die Wälder im Süden Berlins sogar mit einem gepanzerten Fahrzeug abgesucht.
Bei der Suche nach der vermeintlich ausgerissenen Löwin hat die Polizei die Wälder im Süden Berlins sogar mit einem gepanzerten Fahrzeug abgesucht.

Mehr als 30 Stunden suchten hunderte Polizeikräfte in Brandenburg und der Hauptstadt nach der Raubkatze und setzten dabei auch Drohnen, Hubschrauber und sogar ein gepanzertes Fahrzeug ein.

Während der "Großwildjagd" meldete sich am Freitag auch Firas Remmo zu Wort und bot seine Hilfe bei der Suche an, verpasste dem Tier sogar den Namen "Nala". Dadurch kam schnell das Gerücht auf, dass die Löwin möglicherweise dem Remmo-Clan entlaufen sein könnte, der eine Villa in Kleinmachnow bewohnt.

Nachdem sich das mediale Gebrüll um die Löwin nun ein wenig gelegt hat, meldete sich auch der Sohn von Clan-Chef Issa Remmo (56) noch einmal bei Instagram zu Wort, um dem Gerede ein Ende zu machen.

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"Nala gehört mir nicht. Weder ich, noch jemand aus meiner Familie, besaß oder besitzt einen Löwen, einen Tiger oder ein anderes wildes Tier", stellte er klar. Dies werde sich auch nicht ändern, solange er in Berlin lebe, schließlich würde er sich ja an Regeln und Gesetze halten.

Firas Remmo wollte Löwin "ohne Panzer und Maschinengewehre" fangen

Firas Remmo hat bei Instagram klargestellt, dass weder er noch seine Familie ein Raubtier besitzen würden.
Firas Remmo hat bei Instagram klargestellt, dass weder er noch seine Familie ein Raubtier besitzen würden.  © Screenshot/Instagram/firas_i_r

Er betonte, dass es ihm lediglich darum gegangen sei, dass die Raubkatze nicht erschossen werde, nur weil sie sich möglicherweise "verlaufen haben könnte", denn er habe bereits selbst Polizeigewalt an Mensch und Tier erlebt.

Und wie kam er auf den Namen für die Löwin? Auch hierzu hatte der Remmo-Sprössling eine Erklärung parat, denn Nala gehöre "zu einer angesehenen deutschen Familie, die ihre Tiere über alles liebt und nicht illegal hält".

Besagten Tieren ginge es seiner Aussage zufolge bei den Besitzern "besser, als in so manchem Zoo oder Zirkus". Zudem seien sie mit GPS-Peilsendern ausgerüstet, die ein Wiederauffinden schnell möglich machen.

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In seinem Statement erlaubte sich Firas Remmo dann aber auch noch einen kleinen Seitenhieb auf die Behörden und ihre groß angelegte und kostspielige Suchaktion: "Mit ein bisschen gutem Fleisch und BIO Milch würde ich selbst die Löwin aus dem Wald holen. Ohne PANZER und Maschinengewehre."

Titelfoto: Privat, Screenshot/Instagram/firas_i_r (Bildmontage)

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