Stau bei Sterbeurkunden: So lange dauerte die Bearbeitung!
Berlin - Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat seit Jahren einen großen Stau bei der Abarbeitung von Sterbeurkunden. Doch mit tatkräftiger Unterstützung ist die Flut nun endlich bewältigt worden.
Mit einem Dankeschön wandte sich Bezirksstadträtin Juliane Witt am heutigen Dienstag an die Kollegen.
Zwei Jahre lang wuchsen der Berg von Sterbeurkunden und auch die Beschwerden an.
Gründe dafür waren verringerte Arbeitszeiten und das dadurch fehlende Personal im Corona-Modus.
Im Dezember vergangenen Jahres dauerte die Bearbeitung einer Urkunde vier Monate.
Berlin: Das Team habe viel Unmut ertragen
Doch dank zwei Kollegen aus jeweils einem Bezirksamt und einer Kollegin aus dem Standesamt I in Berlin ist die Flut so weit bewältigt, dass nun eine "normale Bearbeitung" innerhalb von einer bis drei Wochen möglich ist.
Da die für die Beurkundung notwendigen Standesbeamten vor Ort fehlten, wurden die Unterlagen deshalb innerhalb der letzten zwei Monate jeweils in die Bezirke transportiert. Auch diese Bewältigungsstrategie ist nun beendet.
Das Team habe in der Zeit viel Unmut ertragen müssen und sei jetzt froh, dass sie gegenüber den Bestattungsunternehmen und vor allem den Bürgern signalisieren können, dass der Stau jetzt abgearbeitet ist die Beschwerden bearbeitet sind.
"Das Erreichte ist gut, aber nun heißt es den Stand zu halten", so Witt. Das soll durch die schnelle Einstellung qualifizierter Bewerber ermöglicht werden.
Titelfoto: Frank Hormann/dpa