Nach Vogelgrippe-Fall: Berliner Zoo öffnet an Heiligabend wieder seine Pforten

Berlin - Fünf Wochen lang war der Berliner Zoo wegen eines Vogelgrippe-Falls geschlossen - am Heiligabend öffnet er nun wieder seine Pforten.

Nach einer Laborbestätigung der Geflügelpest wurde der Zoo am 18. November geräumt.
Nach einer Laborbestätigung der Geflügelpest wurde der Zoo am 18. November geräumt.  © Monika Skolimowska/dpa

Besucherinnen und Besucher müssen allerdings bestimmte Maßnahmen befolgen. Sie müssen zum Beispiel beim Betreten und Verlassen des Zoogeländes am Eingang über Matten mit Desinfektionsflüssigkeit gehen beziehungsweise fahren.

Auf dem Weg zum und im Zoo dürfen zudem keine Vögel berührt werden. So soll der Bestand der Zoo-Vögel geschützt und eine Ausbreitung des H5N1-Virus verhindert werden.

Der von diesem Virus betroffene Vogel, ein Hammerkopf, war nach Zoo-Angaben am 13. November gestorben. Nach einer Laborbestätigung der Geflügelpest wurde der Zoo am 18. November geräumt. Alle weiteren Testergebnisse der übrigen 1200 Vögel waren nach Angaben des Zoos seither negativ.

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In den kommenden Tagen wird die Veterinäraufsicht nach Angaben des Bezirksamtes Mitte voraussichtlich auch eine Ausnahmegenehmigung erteilen, sodass alle Vögel im Zoo am Leben bleiben können.

Einzig die Vögel, die mit dem verendeten Hammerkopf im direkten Kontakt waren, müssen weiterhin im Stall bleiben. Sie sollen in der ersten Januarwoche erneut getestet werden.

Die sogenannte aviäre Influenza ist bekannt als Vogelgrippe oder Geflügelpest. Das Virus dahinter heißt H5N1. Es ist bisher nur in seltenen Einzelfällen mit Infektionen beim Menschen in Verbindung gebracht worden. In Vogelbeständen kann es sich jedoch leicht ausbreiten. Für sie ist es eine tödliche Gefahr.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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