OkSoberfest: So habt Ihr das Oktoberfest noch nie erlebt
Berlin - Kann das gut gehen? Das Oktoberfest hat längst den Weg in die Hauptstadt gefunden - inklusive Lederhosen, Haxn, Brezn und jeder Menge Bier. Auch im Hofbräuhaus, am Potsdamer Platz oder in der Fischerhütte lässt es sich gut feiern, anstatt den weiten Weg nach München auf sich zu nehmen. Berlin aber geht kommendes Jahr mit dem OkSoberfest ganz neue Wege.
Das Motto: Nüchtern statt Suff. Alkoholleichen soll es hier nicht geben. Der Name ist quasi Programm, stammt "sober" aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch "nüchtern".
Der Oktoberfest-Flair soll allerdings nicht verloren gehen. Lederhosen und Dirndl sind erwünscht - nur Alkohol nicht. Stattdessen können sich die Gäste durch alkoholfreie Biere, Spirituosen, Weine und Softdrinks durchprobieren.
Auch Musik soll nicht fehlen. Ob die Stimmung dann aber bei Wiesn-Hits wie "Cordula Grün", "Hulapalu" oder "Ein Prosit der Gemütlichkeit" genauso gut ist wie beim Münchener Original?
"Immer mehr Menschen verzichten teilweise oder ganz auf Alkohol. Für sie ist das OkSoberfest der beste Ort, um alkoholfrei zu feiern", hieß es in einer Mitteilung. Die Idee dafür hatte Alexander van Hessen, der die Berlin Food Week gegründet hat.
Vorgestellt wird das Konzept im Oktober im Maschinenhaus, die genaue Location ist aber noch unklar. Wo das Festival stattfinden wird, soll bis zum Jahresende entschieden werden, sagte von Hessen auf dpa-Anfrage.
Titelfoto: Felix Hörhager/dpa
