Berlin - Die Vorbereitungen in Berlin für die Heim-EM laufen auf Hochtouren. Im nächsten Jahr soll es auch wieder eine Fanmeile geben. Die wird aber teurer als gedacht.

Wenn sich die besten Spieler Europas im kommenden Sommer in der Hauptstadt die Ehre geben, will sich Berlin von seiner besten Seite zeigen.

Nachdem es bei der Winter-WM 2022 kein Public-Viewing am Brandenburger Tor gegeben hatte, heißt es im nächsten Sommer "Kleckern statt Klotzen".

Auf Anfrage von der Grünen-Abgeordneten Klara Schedlich (23) teilte die Berliner Sportverwaltung dem "rbb" mit, dass der auf der Fanmeile ausgelegte 24.000 Quadratmeter große Kunstrasen bis zu 1,2 Millionen Euro kosten soll.

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Der Senat verspricht, den Kunstrasen nach der Heim-EM auf diversen Sportplätzen in der Hauptstadt zu verlegen. Auf welchen das genau der Fall sein wird, steht noch nicht fest. Kritik gibt es vor allem von den Grünen.

So sagte Klara Schedlich: "Insbesondere bei den hohen Kostensteigerungen und der angespannten finanziellen Lage in Berlin ist es nicht erklärbar, mehr als eine Million Euro für einen Kunstrasen auszugeben, auf dem niemand spielt."

Schon jetzt steigen die Kosten für die EM in die Höhe. So soll die Austragung der EM-Spiele im Olympiastadion von 64 auf 80 Millionen Euro steigen.