Wegen Nahost-Konflikt: Innensenatorin appelliert an "Letzte Generation"

Berlin - Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Berlin infolge des Krieges im Nahen Osten hat Innensenatorin Iris Spranger (62, SPD) an die Gruppe "Letzte Generation" appelliert, Straßenblockaden und andere Aktionen zu unterlassen.

Iris Spranger (62. SPD) appelliert wegen der Ausschreitungen in Neukölln an die "Letzte Generation".
Iris Spranger (62. SPD) appelliert wegen der Ausschreitungen in Neukölln an die "Letzte Generation".  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa, -/TNN/dpa

Die Polizei werde momentan an anderen Stellen gebraucht, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag im Abgeordnetenhaus und verwies auf den Schutz jüdischer Einrichtungen und Gewalt bei pro-palästinensischen Demonstrationen.

"Ich bitte nochmals sehr darum, dass genau überlegt wird, ob dass, was Sie gerade tun, das Richtige ist", sagte Spranger an die Adresse der Aktivisten, die mit ihren Aktionen nach eigenen Angaben mehr Klimaschutz fordern.

"Es ist nicht das Richtige", fügte sie hinzu. Schließlich handele es sich um Straftaten.

Mitglieder der sogenannten Letzten Generation hatten zuletzt in Berlin nicht nur Straßen blockiert, sondern auch das Brandenburger Tor und die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz mit Farbe beschmiert.

Titelfoto: -/TNN/dpa, Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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