Unfall nach Sekundenschlaf? Schwerverletzte bei Crash auf A9

Brück (Potsdam-Mittelmark) - Zwei Schwerverletzte nach heftigem Crash auf der A9! Am späten Sonntagabend ist ein Auto nach einem Überholvorgang zwischen Brück und Niemegk in einen Lkw gekracht.

Am späten Sonntagabend hat sich auf der A9 zwischen Brück und Niemegk ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden.
Am späten Sonntagabend hat sich auf der A9 zwischen Brück und Niemegk ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden.  © Julian Stähle

Der Auffahrunfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr. Ein weißer Wagen, der Richtung Leipzig unterwegs war, soll zuvor mehrere Fahrzeuge überholt haben - und dann beim Einscheren in die rechte Fahrspur in das Heck eines Lasters gekracht sein.

Dabei war der Wagen unter den Lkw geraten, wobei der Frontbereich vollkommen zerstört und die Motorhaube aufgefaltet wurde.

Durch den Aufprall wurden der Fahrer und sein Beifahrer schwer verletzt. Zwei weitere Insassen erlitten leichte Verletzungen. Der Beifahrer musste schließlich mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

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Glücklicherweise befand sich unter den Ersthelfern ein Sanitäter, der die Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgen konnte.

Die Unfallursache war zunächst unklar. "Wir ermitteln in alle Richtungen. Hinweise auf Alkohol und Drogen gibt es nicht. Es beseht die Möglichkeit, dass ein Sekundenschlaf vorgelegen hat", äußerte sich Bernd Lorenz von der Autobahnpolizei Michendorf zum möglichen Unfallhergang.

Feuerwehrleute untersuchen den Unfallwagen und sichern ihn für den Abtransport.
Feuerwehrleute untersuchen den Unfallwagen und sichern ihn für den Abtransport.  © Julian Stähle
Ein Rettungshubschrauber ist auf der Autobahn gelandet, um die Verletzten in ein Krankenhaus zu transportieren.
Ein Rettungshubschrauber ist auf der Autobahn gelandet, um die Verletzten in ein Krankenhaus zu transportieren.  © Julian Stähle

Die Autobahnstrecke war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Titelfoto: Julian Stähle

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