Aus der Ukraine nach Deutschland: Bundespolizei stoppt Schleuser an Grenze
Guben - Bei Grenzkontrollen hat die Bundespolizei Berlin am Sonntagnachmittag einen mutmaßlichen Schleuser entdeckt und vorläufig festgenommen.
Der polizeibekannte 28-Jährige habe zusammen mit einer 17-Jährigen, einem 23-Jährigen und einem Kleinkind (2) über die Brücke der Grenzstadt Guben/Gubin nach Deutschland einreisen wollen, teilte die Polizei am Montag mit.
Als die Beamten gegen 17.45 Uhr das in Polen zugelassene Auto kontrollierten, wiesen sich der Fahrer und der weitere Mann mit ukrainischen Reisepässen aus.
Die Frau legte eine ukrainische ID-Karte und die Geburtsurkunde des zweijährigen Kindes vor.
Nach Angaben der Bundespolizei hielten sich alle Personen ohne Aufenthaltserlaubnis im Bundesgebiet auf.
Der 28-Jährige sei vorläufig festgenommen worden und die mutmaßlich Geschleusten seien in Gewahrsam gekommen, hieß es weiter.
Wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes werden gegen den 28- sowie 23-Jährigen und der 17-Jährigen Ermittlungen eingeleitet.
Zudem ermitteln die Beamten wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern gegen den 28-jährigen Ukrainer. Nach Abschluss der Maßnahmen wiesen die Bundespolizisten alle Personen nach Polen zurück.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa
