Kurioser Einsatz: Feuerwehr nimmt XXL-Schaumbad in Brandenburg

Vetschau/Spreewald (Oberspreewald-Lausitz) - Die Feuerwehr wird am Mittwoch zu einem Chemiebetrieb im südbrandenburgischen Vetschau gerufen. Die Einsatzkräfte müssen sich einem ungewöhnlichen Problem stellen. Was war passiert?

Die Feuerwehrleute mussten ein unfreiwilliges Schaumbad nehmen.
Die Feuerwehrleute mussten ein unfreiwilliges Schaumbad nehmen.  © Luca Woitow / Blaulichtreport Lausitz

Die Brandbekämpfer wurden am Nachmittag gegen 17.25 Uhr unter dem Einsatzstichwort "Brand Sonderobjekt" in den Borsigring alarmiert.

Nach Informationen der Leitstelle Lausitz und der Polizei hatte in einer Firmenhalle der Walter Schmidt Chemie GmbH die Brandmeldeanlage ausgelöst.

Das Unternehmen stellt unter anderem unter dem Markennamen "Robbyrob" diverse Reinigungsmittel her und daraus ergab sich ein ungewöhnliches Problem.

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Denn die Firmenhalle war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bis unter das Dach mit Schaum gefüllt, sodass die Feuerwehrleute im wahrsten Sinn des Wortes ein unfreiwilliges Schaumbad nehmen mussten.

Auch im Umfeld der Halle türmte sich der Schaum auf, dem die Feuerwehr durch den Einsatz von mehreren Strahlrohren mit Wasser beizukommen versuchte.

Die Firmenhalle ist bis unters Dach mit Schaum gefüllt, der sich auch in der Umgebung ausgebreitet hat.
Die Firmenhalle ist bis unters Dach mit Schaum gefüllt, der sich auch in der Umgebung ausgebreitet hat.  © Luca Woitow / Blaulichtreport Lausitz

Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand. Die Mitarbeitenden seien aber vorsorglich evakuiert worden. Ob es in der Halle tatsächlich auch gebrannt hatte, war zunächst unklar, ebenso die Ursache für das XXL-Schaumbad.

Titelfoto: Luca Woitow / Blaulichtreport Lausitz

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