Besucher-Ansturm: Wismut-Ausstellung geht in die Verlängerung

Zwickau - Die Ausstellung "Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut" in Zwickau ist ein Publikumsmagnet - und wird deshalb verlängert. Statt im August ist nun erst am 26. Oktober Schluss.

Kurator Paul Kaiser (64) stellt ein Selbstbildnis der Dresdner Malerin Eva Schulze-Knabe (1907-1976) vor.
Kurator Paul Kaiser (64) stellt ein Selbstbildnis der Dresdner Malerin Eva Schulze-Knabe (1907-1976) vor.  © Uwe Meinhold

Schon rund 6000 Gäste haben nach Veranstalter-Angaben die Schau in der Historischen Baumwollspinnerei besucht. Das Interesse sei riesig, auch aus anderen Bundesländern.

Die Wismut als sowjetisch-deutsches Uranbergbau-Unternehmen hatte bis 1990 mehr als 4200 Kunstwerke von 475 Künstlern gesammelt, fast 300 sind in der Schau zu sehen.

Im Fokus: das Spannungsfeld von Kunst, Politik und Bergbau.

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Der Uranabbau war in der DDR ein heikles Thema - in der Kunst wurde er aber auf ganz eigene Weise verarbeitet.

Die "Sonnensucher"-Ausstellung wurde im April unter großen Medieninteresse in Zwickau eröffnet.
Die "Sonnensucher"-Ausstellung wurde im April unter großen Medieninteresse in Zwickau eröffnet.  © Uwe Meinhold

"Wir wollen damit regionale Identität sichtbar machen", sagt Julia Dünkel (54) von der Wismut Stiftung. Kurator Paul Kaiser (64) ergänzt: "Die Verlängerung schafft Raum für mehr Führungen und Gespräche."

Titelfoto: Uwe Meinhold

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