Keime im Trinkwasser: Chemnitz kommt nicht zur Ruhe - "eins" warnt weiter
Chemnitz - Die Sorgen rund ums Chemnitzer Trinkwasser reißen nicht ab! Noch immer sind bei Kontrollen Keime nachweisbar, ein dauerhaft stabiles, keimfreies Ergebnis konnte bislang nicht erzielt werden. Das teilte die "eins energie" auf TAG24-Nachfrage mit.
Alles in Kürze
- Keime im Trinkwasser in Chemnitz nachweisbar
- Stabile keimfreie Ergebnisse bisher nicht erzielt
- Spül- und Desinfektionsmaßnahmen werden fortgesetzt
- Ursache der Verunreinigung bleibt unklar
- Bürger sollen Wasser vor Gebrauch abkochen

"Die Spül- und Desinfektionsmaßnahmen sowie die Kontrollen werden derzeit weiter fortgesetzt, ihr Erfolg überwacht und nach Erfordernis nachgesteuert", heißt es von dem Wasserversorger. Beteiligt sind neben dem Gesundheitsamt auch der Netzbetreiber "inetz" sowie der Wasserversorger "Fernwasser Südsachsen".
Doch trotz aller Maßnahmen bleibt das Wasser belastet. Wörtlich heißt es: "Bislang zeigt sich kein dauerhaft stabiles, keimfreies Ergebnis in den Beprobungen." Und: "Aus Erfahrungen anderer Städte muss damit gerechnet werden, dass die Maßnahmen noch einige Zeit andauern können."
Die Ursache der Verunreinigung ist weiterhin unklar. "An der Ursachenermittlung wird parallel weiter gearbeitet. Erkenntnisse liegen bisher nicht vor", so "eins energie".
Seit über zwei Wochen besteht das Problem mit dem verkeimten Trinkwasser bereits.
Was heißt das für die Bürger?

Noch immer gilt die Empfehlung, Wasser vor dem Trinken oder der Zubereitung von Speisen abzukochen, um mögliche Gesundheitsgefahren auszuschließen.
Besonders für Babys, Kranke und ältere Menschen ist das wichtig.
TAG24 bleibt für Euch dran, sobald es neue Erkenntnisse gibt, erfahrt Ihr es hier zuerst.
Titelfoto: Bildmontage: Uwe meinhold, dpa/ Roland Weihrauch