Azubi-Treffen in XXL auf Chemnitzer Schlossberg

Chemnitz - Junge Leute wollen nicht mehr mit den Händen werkeln? Von wegen! Deutschlands größter Handwerksbetrieb Heinrich Schmid ist mit einem XXL-Lehrlings-Treffen in Chemnitz in das Ausbildungsjahr gestartet.

Handwerker von morgen: Mehr als 230 Azubis und Ausbilder der Firma Heinrich Schmidt trafen sich beim Lehrlingstag in Chemnitz.
Handwerker von morgen: Mehr als 230 Azubis und Ausbilder der Firma Heinrich Schmidt trafen sich beim Lehrlingstag in Chemnitz.  © Detlev Müller

"230 Azubis, frisch Ausgelernte und Ausbilder aus Mitteldeutschland waren bei unserem Azubi-Tag auf dem Schlossberg dabei", so Personalerin Sandy Steinert (42)

Die angehenden und gerade ausgebildeten Maler, Trockenbauer, Boden- und Fliesenleger und Kauffrauen legten sich für ihre Standorte beim Wettbewerb um Ausdauer, Genauigkeit und Geschicklichkeit ins Zeug. Der Handwerksriese mit 6500 Mitarbeitern in ganz Deutschland lenkt von Chemnitz aus die Aus- und Weiterbildung für die Region Mitteldeutschland mit 950 Beschäftigten.

Aktionen wie das Azubi-Treffen, das schon zum siebten Mal stattfand, helfen bei der Nachwuchssicherung: "Wir konnten entgegen dem Trend alle unsere Lehrstellen besetzen, haben sogar noch mehr Azubis als voriges Jahr. Auch die Fluktuation nach der Lehre ist bei uns vergleichsweise gering", so Sandy Steinert, die an eine Rückbesinnung junger Leute aufs Handwerk glaubt:

Auch die Chefs waren dabei: Gesellschafter Max Schmid (32, l.) und Mitteldeutschland-Chef Uwe Schulze (62).
Auch die Chefs waren dabei: Gesellschafter Max Schmid (32, l.) und Mitteldeutschland-Chef Uwe Schulze (62).  © Ralph Kunz
Maler-Azubi Anna Sophie Bauer (19) bewies Geschick beim Hula-Hoop.
Maler-Azubi Anna Sophie Bauer (19) bewies Geschick beim Hula-Hoop.  © Ralph Kunz
Einen Nagel gerade einschlagen, war für Maler-Azubi Laura Wotschadlo (18) kein Problem.
Einen Nagel gerade einschlagen, war für Maler-Azubi Laura Wotschadlo (18) kein Problem.  © Ralph Kunz

In den vergangenen schwierigen Jahren hat sich das Handwerk als krisensicher erwiesen. Das kommt uns jetzt zugute."

Titelfoto: Ralph Kunz

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