Diskussion um das Kulturhauptstadt-Vermächtnis in Chemnitz

Chemnitz - Nächste Woche sollen die Stadträte über das sogenannte Legacy-Konzept (deutsch: Vermächtnis) abstimmen - also darüber, wie es nach dem Kulturhauptstadt-Jahr in Chemnitz weitergeht.

Nach dem großen Finale wird nun diskutiert, was künftig vom KuHa-Jahr bleibt.
Nach dem großen Finale wird nun diskutiert, was künftig vom KuHa-Jahr bleibt.  © Uwe Meinhold

Dazu gehören die Einrichtung einer Legacy-Gesellschaft und ein konkreter Plan, welche Veranstaltungen, Marken und Locations der KuHa dauerhaft bestehen bleiben sollen. Doch bevor die Entscheidung fällt, kommt Kritik von den Grünen.

Die Fraktion bemängelt fehlende Transparenz: "Viele Kulturakteure der Stadt wurden nicht in den Prozess eingebunden", sagt Anna Lanfermann (35). Die Grünen fordern deshalb, dass aufgeschlüsselt wird, wer bislang mitreden durfte und künftig eine breite Stadtgesellschaft beteiligt wird.

Anna Lanfermann (35, Grüne) kritisiert fehlende Transparenz beim Kulturhauptstadt-Vermächtnis.
Anna Lanfermann (35, Grüne) kritisiert fehlende Transparenz beim Kulturhauptstadt-Vermächtnis.  © Kristin Schmidt

Zudem moniert die Fraktion, dass die angekündigte Evaluation für 2026 im aktuellen Konzept komplett fehle: "Wir erwarten eine Auswertung, deren Ergebnisse öffentlich zugänglich sind."

Titelfoto: Bildmontage: Uwe Meinhold, Kristin Schmidt

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