Chemnitz: Aggressive Ladendiebin bespuckt Verkäuferinnen

Chemnitz/Zwickau - In Chemnitz hat eine aggressive Ladendiebin (52) am Freitag für Unruhe in der "Galerie Roter Turm" gesorgt. Auch in Zwickau konnte die Polizei einen Ladendieb stellen.

In Chemnitz und in Zwickau konnte die Polizei mehrere Ladendiebe stellen. Ein Georgier wurde bereits in einem beschleunigten Verfahren verurteilt. (Symbolbild)
In Chemnitz und in Zwickau konnte die Polizei mehrere Ladendiebe stellen. Ein Georgier wurde bereits in einem beschleunigten Verfahren verurteilt. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatten Mitarbeiter eines Bekleidungsgeschäfts in dem Einkaufszentrum bemerkt, wie eine Kundin mehrere Kleidungsstücke von einem Ständer genommen hatte und die Preisschilder entfernte. Die Sachen hatten einen Wert von rund 56 Euro.

"Nachdem diese Kundin angesprochen und am Verlassen des Fachgeschäftes gehindert wurde, reagierte sie aggressiv, beleidigte und bespuckte die Mitarbeiterinnen", so ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz.

Die 52-Jährige kassierte mehrere Anzeigen und wurde dann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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In Zwickau waren bereits am Donnerstag zwei Ladendiebe in einer Drogerie im Ortsteil Schedewitz aufgefallen.

"Sie bedienten sich in einem der Regale und steckten Rasierklingen im Wert von rund 100 Euro in einen Rucksack, den sie bei sich führten. Der Versuch, die Kassiererin durch ein Gespräch abzulenken, misslang", berichtet ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau am Samstag.

Ladendieb in beschleunigtem Verfahren zu acht Monaten Haft verurteilt

Die Mitarbeiterinnen riefen die Polizei. Einer der Verdächtigen, ein 34 Jahre alter Georgier, konnte auch bis zum Eintreffen der Beamten in dem Geschäft an der Oskar-Arnold-Straße festgehalten werden.

"Gegen ihn wurde ein beschleunigtes Verfahren aufgrund eines Diebstahls im besonders schweren Fall eingeleitet. Er wurde am Freitag zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt", so die Polizei.

Der mutmaßliche Komplize, ebenfalls ein Georgier (28), konnte zunächst flüchten, später aber noch namentlich bekannt gemacht werden. Er muss sich nun ebenfalls wegen Diebstahls im besonders schweren Fall verantworten.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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