Falsche Autohändler nach Opel-Klau gestellt
Chemnitz - Nach einem Auto-Diebstahl am Sonntagabend in Chemnitz konnte die Polizei am Montag zwei Tatverdächtige stellen.

Aufgrund eines Hinweises zu einem gestohlenen Opel Astra fuhren Beamte des Polizeireviers Chemnitz-Nordost am gestrigen Montagmittag zu einem Autohandel in der Draisdorfer Straße.
Beim Erblicken des Streifenwagens verließen unvermittelt zwei Männer das Gelände und versuchten vor den Polizisten zu fliehen. Diese konnten das Duo jedoch kurz darauf stellen.
Wie sich herausstellte, versuchten die beiden Deutschen (27, 33), den Opel Astra zu verkaufen.
Außerdem waren die an dem gestohlenen Fahrzeug angebrachten Kennzeichen nicht für den Opel ausgegeben und zudem als gestohlen gemeldet. Der Astra wurde sichergestellt.
Doch damit noch nicht genug: Im Rucksack des 33-Jährigen, der im sichergestellten Opel lag, fanden die Beamten etwas Cannabis. Auch die Drogen wurden sichergestellt und es kam zur entsprechenden Anzeige.
Nach ersten polizeilichen Maßnahmen auf einem Revier wurden die beiden Männer wieder entlassen. Das Duo muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie wegen Kennzeichendiebstahls, Urkundenfälschung und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Opel Astra in Chemnitzer Innenstadt geklaut

Am Sonntagabend wurde der Polizei ein Autodiebstahl in der Zschopauer Straße gemeldet.
Dort betraten zwischen 18.30 Uhr und 20.30 Uhr bis dahin Unbekannte den Umkleidebereich einer Freizeiteinrichtung und klauten aus einer Jackentasche einen Fahrzeugschlüssel.
Mit diesem verschafften sich die beiden Deutschen anschließend Zutritt in einen auf einem Parkplatz abgestellten Opel Astra und fuhren davon.
In dem Kombi befanden sich zudem ein Smartphone und ein Portemonnaie. Der Zeitwert des weißen Opels (Baujahr: 2016) wurde auf 7500 Euro beziffert.
Die Ermittlungen zu dem Diebstahl übernahm die Soko Kfz des Landeskriminalamtes Sachsen und konnte den geklauten Opel sowie die mutmaßlichen Täter ausfindig machen.
Titelfoto: Robert Michael/dpa