Chemnitz - Ärger im Chemnitzer Hauptbahnhof am Montagabend! Innerhalb weniger Stunden wurde die Bundespolizei zu zwei Einsätzen gerufen: Erst ging den Beamten ein polizeibekannter Dieb ins Netz, wenig später prügelten sich zwei Männer an einem Bahnsteig.

Gegen 18.25 Uhr kontrollierte die Bundespolizei einen Mann (29). Der Deutsche war bereits wegen mehrerer Delikte bekannt, hatte in seinem Rucksack hochwertige Jacken und Werkzeuge.

Eigentumsnachweise konnte er nicht vorlegen, zudem machte er widersprüchliche Angaben zur Herkunft der Gegenstände.

Daher wurde der 29-Jährige aufs Bundespolizeirevier gebracht. "Dort wurden die Sachen beschlagnahmt und Anzeige wegen Diebstahl aufgenommen", so ein Polizeisprecher.

Anschließend kam er wieder auf freien Fuß.

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Wenig später, gegen 20 Uhr, kamen die Beamten erneut im Hauptbahnhof zum Einsatz. Mitarbeiter des DB-Sicherheitsdienstes hatten die Polizisten alarmiert, weil zwei Personen am Bahnsteig vier aufeinander einschlugen.

Die Beamten konnten anschließend die beiden Streithähne (31, 39) schnappen. Schnell stellte sich heraus: Das Duo beschimpfte sich zunächst, dann flogen die Fäuste! Laut einer Zeugin prügelten die beiden Deutschen aufeinander ein.

Als das Prügel-Duo in Begleitung der Beamten aufs Revier geführt wurde, warf der 31-Jährige ein Cliptütchen aus seiner Jackentasche.

In der Tüte fanden die Polizisten eine geringe Menge Crystal. Zudem ergab ein Alkoholtest, dass der 39-Jährige 1,7 Promille intus hatte.

"Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide zeitversetzt auf freien Fuß aus der Dienststelle entlassen", heißt es. Weshalb sich die beiden Männer prügelten, blieb zunächst unklar.

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Erst vor etwa einem Monat sorgte ein Mann (37) im Hauptbahnhof für Aufsehen: Er schlug mit einem Hammer auf den Boden, hatte zudem vier Küchenmesser in seinem Rucksack.