Mutmaßliche Einbrecher in Chemnitz auf frischer Tat ertappt
Chemnitz - Auf frischer Tat ertappt! Zwei mutmaßliche Einbrecher wurden am Sonntag beim Abtransport ihrer Beute beobachtet. Die Chemnitzer Polizei schnappte die Männer, sie wurden vorläufig festgenommen.
Alles in Kürze
- Zwei mutmaßliche Einbrecher in Chemnitz auf frischer Tat ertappt
- Die Männer wurden bei Abtransport von Beute beobachtet und vorläufig festgenommen
- Gestohlene Gussplatten und Zinkbarren im Wert von Zehntausenden Euro gefunden
- Drei Deutsche wegen schweren Bandendiebstahls unter Verdacht
- Zwei Männer sollen am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden

Gegen 20.20 Uhr beobachtete eine aufmerksame Anwohnerin, wie die zwei Männer mit einem voll beladenen Handwagen in der Helmholtzstraße unterwegs waren. Der Chemnitzerin kam das merkwürdig vor - sie informierte die Polizei.
Die Beamten gingen der Sache nach. Vor Ort trafen sie auf die beiden mutmaßlichen Gauner (36, 40). Die Männer standen vor einem Volvo, in dem ein weiterer Mann (63) saß - vermutlich ihr Komplize.
"Bei Erblicken der Beamten wollte das Trio zunächst flüchten, was durch die Beamten jedoch unterbunden werden konnte", so eine Polizeisprecherin.
Schnell wurde klar, weshalb die Männer flüchten wollten: Im Volvo und auch im Handwagen befanden sich Gussplatten, Zinkbarren und weitere Eisenstahlprodukte - alles offenbar gestohlen!
Bei einer genaueren Überprüfung kam heraus, dass alles aus einem nahegelegenen Firmengelände gestohlen wurde. Wert: mehrere Zehntausend Euro.
Zwei mutmaßliche Einbrecher vorläufig festgenommen

Alle drei Männer mussten aufs Polizeirevier. Der Volvo-Fahrer konnte nach der Beendigung der polizeilichen Maßnahmen das Revier wieder verlassen. Die Voraussetzungen für einen Haftgrund lagen nicht vor.
Die anderen beiden mutmaßlichen Gauner wurden hingegen vorläufig festgenommen. Das Duo soll am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Dieser soll entscheiden, ob die Männer in U-Haft kommen.
Unterdessen laufen die Ermittlungen wegen schweren Bandendiebstahls gegen die drei Deutschen.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/stylephotographs, Maik Börner