Sperre durchbrochen: 18-Jähriger flieht in Chemnitz vor Polizei

Chemnitz - Ein VW-Fahrer (18) ist am Sonntag in Chemnitz vor einer Kontrolle der Polizei abgehauen und hat dabei auch eine Sperre durchbrochen.

In Chemnitz ist ein 18-Jähriger vor der Polizei abgehauen. (Symbolbild)
In Chemnitz ist ein 18-Jähriger vor der Polizei abgehauen. (Symbolbild)  © dpa/dpa-Zentralbild/Robert Michael

Wie die Polizei am Montag mitteilte, war der VW am frühen Sonntagmorgen gegen 1.40 Uhr einer Polizeistreife in Borna-Heinersdorf aufgefallen, weil dieser mit hoher Geschwindigkeit die Leipziger Straße in Chemnitz entlang raste. Dabei drehte sich der VW und stieß schließlich gegen einen Bordstein. Doch anstatt zu stoppen, fuhr der VW-Fahrer weiter.

Die Polizisten wollten daraufhin das Fahrzeug stoppen und den Fahrer kontrollieren.

"Der VW-Fahrer entzog sich der Kontrolle zunächst durch Flucht. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr er über die Bornaer Straße davon bis in den Chemnitzer Ortsteil Wittgensdorf. Dabei durchbrach der VW auch eine Polizeisperre und fuhr entgegengesetzt in einen Kreisverkehr ein", berichtete eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz über den Vorfall.

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Polizeibeamte stellte den VW schließlich auf einem Parkplatz in Chemnitz-Wittgensdorf fest, wo die Polizisten auch den Fahrer kontrollieren konnte.

Der 18-Jährige war unverletzt, musste aber mit zur Blutentnahme, denn ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,7 Promille.

Polizei stellt technische Veränderungen am VW fest

Das Fahrzeug wies Beschädigungen auf, die von dem Anstoß an den Bordstein in der Leipziger Straße stammten. Der entstandene Schaden liegt laut Polizei bei rund 200 Euro.

"Für den deutschen Staatsangehörigen folgten die Sicherstellung seines Führerscheines sowie Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und verbotener Kraftfahrzeug-Rennen", so die Polizeisprecherin.

Dem 18-Jährigen droht weiterer Ärger, denn an dem VW wurden technische Veränderungen festgestellt, weswegen das Fahrzeug sichergestellt wurde.

Titelfoto: dpa/dpa-Zentralbild/Robert Michael

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