Echte Einsätze hautnah: Chemnitzer Feuerwehr kommt ins Fernsehen

Chemnitz - Wenn in Chemnitz das Martinshorn heult, läuft manchmal auch die Kamera mit. Der Männersender DMAX hat die Feuerwehr-Kameraden in der Reality-Doku "112: Feuerwehr im Einsatz" - Staffel zwölf begleitet (donnerstags, 20.15 Uhr)

Bei einem komplizierten Unfall in Chemnitz ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Bei einem komplizierten Unfall in Chemnitz ist Fingerspitzengefühl gefragt.  © DMAX

Das Format zeigt, wie Teamgeist, Präzision und Mut über Sekunden entscheiden. Bodycams bringen den Zuschauer mitten in den Einsatz - aus der Sicht der Feuerwehr.

"Erst haben wir das Konzept geprüft, dann mit einer Wachmannschaft beraten", erklärt Feuerwehr-Amtsleiter René Krauß (52). "Der Sender ist an uns herangetreten."

Nach einer Bedenkzeit hätten alle Kollegen der Teilnahme zugestimmt. "Die Kameraleute verstehen etwas von unserem Beruf und wollten unsere Arbeit entsprechend darstellen."

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In der Folge am Donnerstag geht es um einen Kreuzungsunfall. Eine Frau ist eingeklemmt, das Auto zerrissen, die Lage unübersichtlich. Die Polizei sperrt ab, Ersthelfer sichern, die Feuerwehr arbeitet Millimeter für Millimeter.

Gruppenleiter Philipp Gertack (34) wird vom Kamerateam begleitet und führt die schonende Rettung an. Er entscheidet: Die Mutter der Frau darf an ihre Seite: "Das mag seltsam anmuten, aber das war für die Dame das Beste."

Die Chemnitzer Feuerwehr ist eine von mehreren Wehren aus Deutschland in der DMAX-Serie "112 - Feuerwehr im Einsatz".
Die Chemnitzer Feuerwehr ist eine von mehreren Wehren aus Deutschland in der DMAX-Serie "112 - Feuerwehr im Einsatz".  © DMAX
Ein Kamerateam hat die Chemnitzer Einsatzkräfte im Alltag begleitet und ist auch mit ausgerückt.
Ein Kamerateam hat die Chemnitzer Einsatzkräfte im Alltag begleitet und ist auch mit ausgerückt.  © DMAX

Nächste Woche rückt die Chemnitzer Mannschaft zum Chemie-Alarm aus. Im Labor des Klinikums war im Februar eine unbekannte Flüssigkeit ausgetreten. Mit Spezialausrüstung hatten die Trupps die Ursache gesucht.

Titelfoto: DMAX

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