Autor Stefan Tschök schreibt von "Risiken und Nebenwirkungen einer Kulturhauptstadt"

Chemnitz - Mit seinem siebten Buch bringt Stefan Tschök (67) eine Liebeserklärung an Chemnitz heraus, die zugleich humorvoll den Kulturhauptstadt-Prozess beleuchtet.

Der Chemnitzer Autor Stefan Tschök (67) stellt sein neues Buch vor.
Der Chemnitzer Autor Stefan Tschök (67) stellt sein neues Buch vor.  © Maik Börner

Das Buch, das am morgigen Freitag offiziell erscheint, trägt den Titel "Was? Chemnitz?! - Von den Risiken und Nebenwirkungen einer Kulturhauptstadt. Und warum am Ende (meist) alles gut wird".

Für Tschök ist das Werk, das sich an den 26 Buchstaben des Alphabets entlanghangelt, eine Einladung an Chemnitz, über sich selbst zu lächeln.

Tschök, der seit 2016 als Botschafter den Kuha-Prozess begleitet, beschreibt das Buch als augenzwinkernde Reflexion über Kuriositäten und Herausforderungen.

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"Ich habe beobachtet, dass die Akzeptanz des Themas Kulturhauptstadt bei den Chemnitzern über die Jahre gewachsen ist. Anfangs waren viele skeptisch, doch heute sehe ich darin eine große Chance für unsere Stadt, auch über 2025 hinaus", so der Autor.

Buchautor Tschök: "Es soll uns helfen, auch mal über uns selbst zu lächeln"

Das Buch wurde innerhalb weniger Monate fertiggestellt. "Im Frühjahr habe ich die ersten Buchstaben geschrieben und dem Verlag eine Auswahl gezeigt. Unser Ziel war, das Buch noch vor 2025 zu veröffentlichen, um Chemnitz auf heitere Weise einzustimmen", so Tschök.

Seine Reflexionen reichen von der humorvollen Frage, warum so viele englische Begriffe - Stichwort P wie Purple Path - Einzug halten, bis hin zu augenzwinkernden Anekdoten über kulturelle Missgeschicke.

"Es soll uns allen helfen, auch mal über uns selbst zu lächeln und entspannter zu sein", sagt Tschök.

Das 120 Seiten umfassende Buch (Paperento Verlag) ist ab dem morgigen Freitag für 14 Euro im Buchhandel und online erhältlich.

Titelfoto: Maik Börner

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